Hotel als Kulisse für Videospiel: Conservatorium wehrt sich gegen Ballerspiel

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Das Ballerspiel „Call of Duty“ begeistert beriets seit Jahren Millionen Videospieler. Der neueste Ableger der Reihe „Call of Duty: Modern Warfare 2“ spielt in Amsterdam. Das fotorealistische Spiel hat jedoch nicht nur Fans: Die lebensechte Nachbildung der Schauplätze sorgt für allerlei Protest.

So wehrt sich etwa das Luxushotel Conservatorium, das als Vorbild für eine sogenannte „Deathmatch-Map“ herhalten musste. Bei dieser Spielvariante gibt es keine weitere Handlung, einziges Ziel ist es, die Gegner auszuschalten und selbst zu überleben.

So rennen im Spiel schwer bewaffnete Männer zum Eingang des Hotels, in der Lobby des Hauses explodieren Granaten, es fallen Schüsse, Schreie sind zu hören. Roy Tomassen, Hotelmanager des echten Hotels  Conservatorium zeigte sich laut t3n entsetzt: Sie hätten zur Kenntnis genommen, dass das Conservatorium-Hotel der unerwünschte Schauplatz des neuen ‚Call of Duty‘ sei. Das Spiel spiegele in keiner Weise die Grundwerte des Hauses wider. Ihre offensichtliche und ungewollte Beteiligung bedauerten sie sehr. Nun prüfen man mögliche Maßnahmen.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Hersteller des Spiels mit einer Karte Probleme bekam. In einer früheren Version konnten Spieler noch im sogenannten „Valderas Museum“ ihr Unwesen treiben. Das Gebäude sah jedoch dem Getty Museum in Los Angeles zum Verwechseln ähnlich. Mittlerweile ist die Karte nicht mehr spielbar. Ob es an der Ähnlichkeit mit dem echten Museum lag, ist allerdings unbekannt.


 

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