In Hamburg gestrandeter Inder wird langsam ungeduldig

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Nachdem er seit fast zwei Monaten in einem Hamburger Hotel gestrandet ist, wird der indische Geschäftsmann Pratap Pillai allmählich ungeduldig. «Ich bin seit Wochen in einem fremden Land», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Sein Heimatland habe sich wegen Corona abgeschottet. Mehrmals habe er die Indische Botschaft für eine Rückkehr kontaktiert - bisher ohne Erfolg.

Dass nun durch die Corona-Lockerungen mehr Touristen in das Hotel Europäischer Hof kommen könnten, sieht Pillai mit gemischten Gefühlen. «Die Pandemie ist noch nicht vorbei», gibt der 45-Jährige zu Bedenken. Um nicht länger als nötig in der Hansestadt zu bleiben, wolle er eine Ansteckung mit dem Virus um jeden Preis vermeiden.

Der Fall erinnert an den eines Deutschen, der zwei Monate lang im Transitbereich des Flughafens der indischen Hauptstadt Neu Delhi gelebt hat. Dieser hatte die Rückreisemöglichkeiten der deutschen Bitschaft jedoch ignoriert, da er in Deutschland Strafvervolgung befürchtete (Tageskarte berichtete). 

Ab Mittwoch können Hamburger Hotels wieder touristische Gäste empfangen. Es gelten weiterhin Vorgaben zum Abstandsgebot und Hygieneregeln. Zudem dürfen zunächst maximal 60 Prozent der Zimmer belegt werden.


 

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