Kaiserschmarrn to go: Berghütte mit «Straßenverkauf»

| War noch was…? War noch was…?

Trotz strenger Corona-Beschränkungen und geschlossener Gastronomie können Bergwanderer in einigen Gegenden auf eine Brotzeit to go hoffen. Am Rotwandhaus im Spitzingsee-Gebiet gibt es seit Montag unter anderem flambierten Kaiserschmarrn mit Rumrosinen zum Mitnehmen. Ursprünglich sollte das Haus je nach Wetter bis 20. oder 25. November geöffnet bleiben, sagt Hüttenwirt Peter Weihrer. Wegen des Teil-Lockdowns just in den Herbstferien habe er spontan auf «Straßenverkauf» umgestellt. Zum Start am Montag sei es «erstaunlich gut» gelaufen.

Durchs Fenster reichen Weihrer und sein Küchenteam nun unter Einhaltung der Abstandsregeln Kaiserschmarrn, Kasspatzen oder Spinatknödel in der Pappschachtel. «Die Leute müssen sich zum Essen halt in die freie Natur setzen.» Damit nichts liegenbleibt, bekommen die Gäste einen Abfallsack mit.

Ebenfalls im Spitzinggebiet plant der Wirt von Albert-Link-Hütte und Schönfeldhütte, Uwe Gruber, bei schönem Wetter einen to go-Verkauf an der Rauhkopfhütte auf 1400 Metern. Wenn man es bis dort geschafft habe, «freut man sich, wenn man eine Kleinigkeit kaufen kann».

Schon seit Mai hat Gruber coronabedingt ein weiteres Standbein aufgebaut: Das selbst gebackene Sauerteig-Brot der Albert-Link-Hütte verkaufen er und sein Team an Verkaufsständen in den Talorten Hausham und Aurach. «Man kann mit dem Brotverkauf nicht alles überbrücken, aber wir können einen Teil des Betriebs aufrechterhalten.» Im Sommer hätten wegen Corona ungefähr die Hälfte der Übernachtungen gefehlt.

Viele Berghütten sind derzeit saisonbedingt geschlossen. Ob sie zur Wintersaison unter Beschränkungen wie im Sommer mit weniger Plätzen für Übernachtungen und Gastronomie öffnen werden, ist offen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.