Oktoberfestbier erstmals als «Geographische Angabe» geschützt

| War noch was…? War noch was…?

Das eigens gebraute Oktoberfestbier ist dieses Jahr erstmals als «Geographische Angabe» geschützt. Die Münchner Spezialität trage seit Ende 2022 EU-weit das Herkunftssiegel, teilte der Verein Münchener Brauereien nach der traditionellen Oktoberfestbierprobe mit. Wo immer das Bier verkauft und getrunken werde, sei es nun sicher das Original von der Wiesn.

Sechs Brauereien - Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten – beliefern die Zelte mit ihrem eigens für das Volksfest gebrauten Bier. Es muss nach dem Reinheitsgebot und mit Münchner Tiefenwasser aus eigenen Brunnen hergestellt werden. Jede Brauerei hat ihr streng gehütetes Rezept.

Kurz bevor der Gerstensaft nach dem Anstich am 16. September auf dem Volksfest an die Gäste ausgeschenkt wird, verkosten es traditionell Brauer zusammen mit Biersommelièren und Vertretern von Wirten und Stadt. Geprüft wird etwa die Farbe, die feinporige, stabile Schaumkrone und der Gesamtcharakter, der spritzig-frisch sein soll. Allerdings ist das in Flaschen abgefüllte Bier längst an Gastronomie und Handel in Deutschland und aller Welt geliefert. Nur ein Bruchteil - an die sieben Millionen Liter - wird auf der Wiesn konsumiert.

Das Staatliche Hofbräuhaus etwa braute nach Angaben eines Sprechers im vergangenen Jahr rund 4,3 Millionen Liter, davon wurden zwölf Prozent - also etwa eine halbe Million Liter - auf der Wiesn getrunken. Der Rest ging in die Gastronomie und den Handel in Deutschland sowie in rund 40 weiteren Ländern. Zu den Top-Exportländern von Hofbräu zählen die USA und Italien.

Das Wiesnbier hat mehr Stammwürze als normales Helles; der Alkoholgehalt ist mit 5,9 bis 6,3 Prozent gut einen Prozentpunkt höher. Das bekommen Wiesn-Neulinge oft zu spüren. In den schwül-warmen Zelten trinkt es sich leicht. Und weniger als eine Maß - ein Liter - ist nicht zu haben. Auf der Wiesn gilt Maßkrug-Pflicht.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.

Bei einem der schlimmsten Lawinenunglücke der letzten Jahre in den Alpen sind fünf deutsche Bergsteiger ums Leben gekommen. Die beiden Frauen und drei Männer wurden an Allerheiligen unter dem Gipfel der 3.545 Meter hohen Vertainspitze in Südtirol von einer Schneelawine erfasst. Alle fünf konnten nur noch tot geborgen werden.

Der Streit zwischen Michael Käfer, Chef des Münchner Feinkost-Imperiums, und seinem früheren Geschäftsführer Alexej Oberoi wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Im Kern des Verfahrens steht die Forderung Oberois nach einer millionenschweren Bonuszahlung, die er nach der Trennung nicht erhalten haben soll, wie Medien berichten.