Über 900 Einsätze - Feuerwehr spricht von normaler Wiesn

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Die Münchner Feuerwehr hat zur Halbzeit des diesjährigen Oktoberfestes eine insgesamt ruhige Bilanz gezogen. Die Zusammenarbeit aller Akteure in der Vorbereitungs- und Aufbauphase der Wiesn wird als positiv bewertet, wobei die Einsatzvorbeugung maßgeblich zur Minimierung von Gefahrenstellen beigetragen hat. Auch kleinere Probleme im laufenden Betrieb seien effizient gelöst worden.

Sieben Feuerwehreinsätze seit Start

Die direkten Einsätze der Feuerwehr beschränkten sich in der ersten Hälfte der Wiesn auf ein Minimum. Die seit Freitag vor Festbeginn postierten Einsatzkräfte verzeichneten insgesamt sieben Einsätze. Diese waren lediglich kleinere Hilfeleistungen, wie das Öffnen von Schlössern oder die Behebung nicht ablaufender Gullys. Die eigentlichen Einsatzfahrzeuge waren laut Mitteilung glücklicherweise nur vor den Öffnungszeiten im Rahmen der Objektkunde auf dem Gelände zu sehen.

Anstieg bei Notarzteinsätzen

Der Rettungsdienst auf dem Festgelände, für den die Feuerwehr München die bis zu drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) besetzt, verzeichnete eine Zunahme an Einsätzen im Vergleich zu den Vorjahren. Bis zum Morgen waren 88 NEF-Einsätze zu verzeichnen (Vorjahr 2024: 70, 2023: 63).

Die Gesamtzahl der durch die Leitstelle München disponierten Rettungsdiensteinsätze belief sich zum selben Zeitpunkt auf 929. Beeindruckt von den wetterbedingt höheren Zahlen an den ersten beiden Tagen, hätten sich die Einsatzzahlen im Laufe der Woche auf ein normales Mittelmaß relativiert. Die Zahlen lägen im Vergleich zu den Vorjahren (2024: 841, 2023: 891) in einem ähnlichen Rahmen.

Sprachbarrieren-Hilfe durch Bozen und Notrufzettel

Zur Unterstützung bei möglichen Sprachbarrieren in der Leitstelle bewährt sich erneut die enge Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Bozen. Im zweiten und dritten Wiesn-Wochenende unterstützen jeweils drei Kollegen die Disponentinnen und Disponenten beim Dolmetschen.

Ein weiteres Hilfsmittel gegen Sprachbarrieren wurde bereits in der Aufbauphase erprobt: Die Branddirektion erarbeitete einen intuitiven Notrufzettel im Taschenformat, der in den gängigen Sprachen der Aufbauteams gehalten ist. Dieser ermöglicht Handwerksbetrieben durch einfaches Wenden eine schnelle Kontaktaufnahme zwischen der jeweiligen Landessprache und Deutsch, was eine potenziell schnellere Notrufdisponierung ermöglicht. Nennenswerte Zwischenfälle gab es während der gesamten Aufbauphase nicht.


 

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