Zutritt "nur für Österreicher": Wirt aus Kärnten sorgt für Schlagzeilen

| War noch was…? War noch was…?

„Heute nur für Österreicher geöffnet“ – mit dieser Aufschrift sorgt ein Wirt aus Millstatt am See (Kärnten) derzeit für einen großen Aufschrei im Internet und in den Medien. Während der Wirt sein Vorgehen mit der gestiegenen Arbeit verteidigt, hagelt es auf TripAdvisor Kritik. User und Gäste werfen ihm diskriminierendes Verhalten vor.

„Rechtsradikaler Restaurantleiter, der nach Aufmerksamkeit sprichwörtlich schreit“, lautet das Urteil eines Restaurantbesuchers über den Besitzer der Pizzaria Peppino. Dazu postete er am 18. August ein Foto, auf dem das Schild mit der Aufschrift zu sehen ist. Ein weiterer Besucher beschreibt auf TripAdvisor, dass er am Abend aus dem Lokal geworfen worden sei, weil er nicht der passenden Nationalität angehört habe. Eine weitere Kundin soll aus dem Restaurant verwiesen worden sein, nachdem sie ein Wort auf dem Schild humorvoll abgeändert hatte. „Der Lokalbesitzer, offensichtlich alkoholisiert, stürzte wutentbrannt heraus und beschimpfte uns unflätig“, schrieb sie auf TripAdvisor. Ihr Urteil: „Bei Rassisten möchte ich eh nicht mehr einkehren!“

Eigentümer Stefan Lercher rechtfertigt seine Aktion. Der Kronen-Zeitung gegenüber erklärte er, dass er derzeit mit der Arbeit nicht mehr nachkomme. „Ich schwimme! Deshalb gab es einen Tag nur für Einheimische Pizza“, wird er in der Zeitung zitiert. Und weiter: „Ich werde regelrecht gestürmt, kann nicht alle bedienen, einige Gäste werden immer weggeschickt.“

Trotz der negativen Bewertungen auf der Plattform TripAdvisor, wird das Restaurant im Durchschnitt jedoch immer noch positiv bewertet.

Es ist allerdings nicht der erste kontroverse Vorfall um Peppino-Wirt Stefan Lercher. Wie die Zeitung Merkur berichtet, soll der Wirt bereits Anfang 2023 eine Instagram-Story veröffentlicht haben, in der er erklärte, dass „Veganer, Hippies, Ökos und Araber ausgeschlossen“ seien. Diese Äußerung führte zu einer Anzeige durch die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmenschen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.