Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Viele Arbeitgeber akzeptieren Krankmeldungen ohne Nachfragen. Andere zweifeln sie an oder erkundigen sich nach dem Grund. Doch was muss ich meinem Chef über meinen Gesundheitszustand erzählen?

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 dürfte Deutschland eine zusätzliche Milliarde Euro durch ausländische Touristen einbringen, ist das ifo-Institut überzeugt. Gesamtwirtschaftlich gesehen fallen die Effekte jedoch gering aus, abgesehen vom Tourismus.

Sie isst einen Salat, er packt sich Fleisch auf den Teller: So ein Anblick dürfte vielen Menschen vertraut sein. Eine Forschergruppe hat sich angeschaut, in welchen Ländern dieses Verhalten anzutreffen ist.

Satte Gewinne beim Cateringunternehmen Do & Co. Das in Wien und Istanbul börsennotierte Unternehmen freute sich über eine Steigerung des Konzerngewinns von 23,9 Prozent auf nun 18,4 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2012/13. Der Umsatz legte um 22,2 Prozent zu und landete damit bei 361,8 Millionen Euro.

Die Einkommen der Deutschen sind im vergangenen Jahr wieder leicht gestiegen. Werden die Lebenserhaltungskosten abgezogen, dann haben die Arbeitnehmer des Landes ganze 0,6 Prozent mehr verdient als im Vorjahr. Schon zum dritten Mal in Folge seien die sogenannten Reallöhne nun gewachsen, berichtete das Statistische Bundesamt auf Grundlage vorläufiger Zahlen.

Weil die reguläre Wirtschaft brummt, ist die Schattenwirtschaft auf dem Rückzug. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen. Demnach wird im Jahr 2013, die Schattenwirtschaft um circa 2,7 auf 340,3 Milliarden Euro zurückgehen. Damit wird in Deutschland so wenig schwarzgearbeitet wie seit zwei Jahrzenten nicht mehr. „Die Menschen haben gute Chancen, einen Arbeitsplatz in der regulären Wirtschaft zu bekommen. Für Schwarzarbeit fehlt ihnen dadurch schlicht die Zeit und die Motivation“, teilte IAW-Geschäftsführer Bernhard Boockmann mit.

Die Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie in Thüringen erhalten mehr Geld. Ein am Dienstag vereinbarter neuer Entgelttarifvertrag sehe bis zum Ende seiner Mindestlaufzeit am Jahresende 2014 eine Lohnerhöhung von insgesamt acht Prozent vor, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Erfurt mitteilte.

Der Fachkräftemangel ist ein echtes Problem – zumindest wenn man den Klagen der Firmen glaubt. Laut einer OECD-Studie unternehmen aber genau diese zu wenig, um ausländische Arbeitnehmer anzulocken. Ein ernster Wettbewerbsnachteil, so die Studie. Vor allem bei Ausländern ohne Hochschulabschluss seien die Hürden zu hoch. Auch der Ruf des deutschen Antragssystems müsse sich verbessern.

Prävention hin oder her – die Jugend bechert unvermindert weiter. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Statistischen Landesämter für neun Bundesländer hervor, die die DAK zusammengestellt hat. Bemerkenswert dabei: Während in den meisten östlichen Bundesländern die Zahl der Vollrausch-Teenies in 2011 rückläufig war, stieg sie im Westen weiter an.

Diageo, Weltmarktführer bei den Spirituosen-Herstellern, hat die schwache europäische Nachfrage bei Hochprozentigem gut verkraftet. Zuwächsen in den Schwellenländern und den Vereinigten Staaten sei Dank. So legte der Umsatz im ersten Geschäftshalbjahr (Ende Dezember) um fünf Prozent auf sechs Milliarden Pfund zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn kletterte um neun Prozent auf zwei Milliarden Pfund. Grund für den Anstieg seien unter anderem Preiserhöhungen gewesen.

Die Deutschen sind in Kauflaune – das GfK-Barometer zum Konsumklima legte für Februar um 0,1 auf 5,8 Punkte zu und ist damit nach drei Monaten wieder auf dem Wachstumskurs. Der Arbeitsmarkt sei stabil, die Inflation moderat, so die Marktforscher. Folglich würden sowohl die Einkommenserwartung wie auch die Konsumneigung deutlich steigen.