Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
Reiseriese Tui freut sich über glänzende Zahlen. Wie Konzernchef Fritz Joussen gestern mitteilte, konnte sich das Unternehmen im letzten Jahr vor der Fusion mit Tui Travel überraschend steigern. Während der Umsatz zwar nur um ein Prozent auf 18,7 Milliarden Euro kletterte, machte das operative Ergebnis einen Sprung um 14 Prozent auf 869 Millionen Euro. Für das laufende Jahr prophezeite Joussen sogar einen weiteren Anstieg.
Vor knapp einem Jahr brachte Blackstone die Hotelgruppe Hilton an die Börse. Der Gang aufs Parkett übertraf mit eingesammelten 2,3 Milliarden Dollar jede Erwartung (hoga um acht
Der heimische Reisemarkt wächst – die Veranstalter konnten im zurückliegenden Geschäftsjahr ein Umsatzplus von zwei Prozent verbuchen, so der Deutsche Reiseverband (DRV) auf seiner gestrigen Jahrestagung. Vor allem die Kreuzfahrten kamen bei den Urlaubern gut an. Hier lag das Wachstum sogar im zweistelligen Bereich. Angesichts der zahlreichen Krisen sei das anhaltende Wachstum bemerkenswert, kommentierte DRV-Präsident Norbert Fiebig.
Die irische Fluglinie Ryanair startet beim Gewinn richtig durch. Wie Europas größter Billigflieger mitteilte, wurde die Gewinnprognose noch einmal nach oben geschraubt. Nun rechnet man sogar mit einem Überschuss von 810 bis 830 Millionen Euro. Bislang hatte die Schätzung bei 750 bis 770 Millionen Euro gelegen. Grund für die gute Laune war in erster Linie der ungewöhnliche Anstieg der Passagierzahlen im November.
Im Oktober waren die Deutschen besonders fleißig. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 408.000 auf knapp über 43 Millionen, so das Statistische Bundesamt. Werden die jahreszeitlichen Schwankungen herausgerechnet, bleibt immer noch ein Rekordwert von 42,7 Millionen. Entsprechend hatte auch die Bundesagentur für Arbeit gute Nachrichten im Angebot: Im November waren lediglich 2,7 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet – so wenig wie seit drei Jahren nicht.
Im vergangenen Jahr stellte die Deutsche Bahn einen neuen Negativrekord auf. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, habe es 2013 rund 3,79 Millionen Minuten Verspätungen im Fernverkehr gegeben. Seit Einführung der Erhebung wurden noch nie derart viele gemessen. Der Statistik zufolge seien die Verspätungen zwischen 2004 und 2013 um stolze 30 Prozent gestiegen.
Die Stimmung in der heimischen Wirtschaft hat sich im November überraschend verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte von 103,2 Punkte auf 104,7. Auch wenn das Institut noch nicht die Korken knallen ließ, „ist der Abschwung zumindest unterbrochen", so Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Die befragten Unternehmer hatten sowohl ihre derzeitige Lage als auch ihre Aussichten für das nächste Halbjahr optimistischer eingeschätzt als zuvor.
Während sich die Deutsche Bahn mit ihren Lokführern streitet, verleiht Autovermieter Sixt fleißig seine Wagen. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sei der Gewinn vor Steuern in den ersten neun Monaten um 14,8 Prozent auf 131,1 Millionen Euro geklettert. Das dritte Quartal sei besser gelaufen als erwartet, erklärte Vorstandschef Erich Sixt die guten Zahlen. Für das Gesamtjahr wird daher schon mit neuen Rekorden gerechnet.