Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Die Deutschen lieben ihren Urlaub – für mehr als 60 Prozent ist und bleibt eine längere Reise pro Jahr unverzichtbar. Das ergab eine Studie der Stiftung für Zukunftsfragen sowie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen. Am liebsten sind die Bundesbürger dabei zu zweit unterwegs. 47 Prozent der Urlauber gehen paarweise auf Tour. Und da bekanntlich das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, buchten es 57 Prozent der Deutschen gleich zur Übernachtung dazu.

Und schon ist sie wieder vorbei die ITB. Nach Schätzungen der Veranstalter kamen auf der Reisemesse Geschäfte im Wert von 6,5 Milliarden Euro zusammen – ein neuer Spitzenwert. Mehr als 10.000 Unternehmen aus 189 Ländern hatten sich fünf Tage lang in Berlin präsentiert, rund 114.000 Fach- und mehr als 60.000 Privatbesucher schauten sich das bunte Treiben am Funkturm an.

Deutschland ist ein echtes Reiseland – immer mehr ausländische Touristen verbringen ihre Ferien zwischen Alpen und der See. Und auch in diesem Jahr wird wieder mit einem Zuwachs bei den internationalen Besuchern gerechnet: Um ein bis drei Prozent sollen die Übernachtungen in diesem Segment steigen, ist sich die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sicher.

Die deutschen Touristiker haben gute Laune – die Branche rechnet mit einem weiteren Rekordjahr. Die Deutschen säßen auf gepackten Koffern, war sich zumindest DRV-Präsident Jürgen Büchy zum Auftakt der ITB sicher. Der Bundesverband der Tourismuswirtschaft (BTW) sieht es ähnlich und rechnet mit einem Wachstum der Branche zwischen 1,5 und 2 Prozent.

Der deutsche Arbeitsmarkt strotzt vor Kraft, doch viele Unternehmen finden nicht mehr genug Fachkräfte. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte, gab es in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres 1,06 Millionen freie Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt – 20.000 Stellen mehr als im Vorjahr. Vor allem im Osten der Republik werden Facharbeiter händeringend gesucht. Mit 187.900 offenen Stellen wurde hier der höchste Stand seit sechs Jahren erreicht.

Es geht voran auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der erwerbslosen Bundesbürger sank im Februar um 18.000 im Vergleich zum Vorjahr. Mit nun 3,138 Millionen Arbeitslosen war der Februar zwar etwas schwächer als der Januar, die Arbeitslosenquote blieb dennoch bei 7,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit sei saisonbereinigt erneut gesunken, stellte BA-Chef Frank-Jürgen Weise klar. Und auch die Perspektiven für Arbeitslose würden sich verbessern.

Gemüse muss nicht unbedingt gesund sein: Laut einer aktuellen Studie der Uni Graz, leben Vegetarier mit einem höheren Krankheitsrisiko: Demnach haben Pflanzenesser häufiger Krebs sowie öfter Herzinfarkte und zeigen mehr psychische Störungen als die Freunde des Fleisches.

Der Mittelstand verliert durch den Fachkräftemangel richtig Geld. Wie die Unternehmensberatung „Ernst & Young“ in einer Untersuchung feststellte, waren bei den Mittelständlern derzeit 326.000 Arbeitsstellen unbesetzt. Durch den Mangel konnten schätzungsweise 31 Milliarden Euro nicht realisiert werden. Kein Wunder also, dass fast jeder dritte Unternehmer angab, neue Jobs zu schaffen. Ein Jahr zuvor waren es nur 18 Prozent.