Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Frischer Wind auf dem deutschen Arbeitsmarkt – die Zahl der Arbeitslosen sank von Februar auf März um 83.000 auf nun 3.055 Millionen, so die Bundesagentur für Arbeit. Das waren 43.000 Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank damit im Vergleich zum Februar auf nun 7,1 Prozent. Im März habe sich die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt durchgesetzt, so BA-Chef Frank-J. Weise. Neben der üblichen Frühjahrsbelebung komme auch die gute Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt an.

Die Deutsche Bahn stellte gestern in Frankfurt ihre Zahlen für das vergangene Jahr vor. Und die waren nicht gerade berauschend: Mit 649 Millionen Euro habe sich der Gewinn mehr als halbiert, so Bahn-Chef Rüdiger Grube. Im Jahr zuvor standen noch 1,5 Milliarden unterm Strich. Der Umsatz blieb mit 39,1 Milliarden Euro laut Grube jedoch stabil. Grund für die miesen Zahlen sind vor allem höhere Personalkosten, Probleme im Güter- und Auslandsgeschäft sowie die Hochwasserschäden.

Die Internorga sieht ihre Position als Leitmesse für den gesamten Außer-Haus-Markt und wichtigster Branchentreff erneut bestätigt. Das Messegelände war in den letzten Tagen wieder einmal ausgebucht. Es präsentierten sich mehr als 1.200 Aussteller aus 27 Nationen. 95.000 Fachbesucher kamen auf die Messe. Die nächste Internorga findet vom 13. bis 18. März 2015 statt. Auch im nächsten Jahr wird es also keine Überschneidung mit der ITB in Berlin geben.

Die Unternehmen des deutschen Gastgewerbes setzten im Januar dieses Jahres real 0,7 Prozent und nominal 2,8 Prozent mehr um als im Januar 2013, so eine Mitteilung des Statistischen Bundesamtes. Im Vergleich zum Vormonat lag der Umsatz im Januar kalender- und saisonbereinigt real um 0,5 Prozent und nominal um 0,2 Prozent höher. Die Beherbergungsbetriebe setzten real genauso viel um wie im Januar 2013, nominal waren es 1,6 Prozent mehr. Der Umsatz in der Gastronomie war im Januar 2014 real 1,1 Prozent und nominal 3,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Innerhalb der Gastronomie legten die Caterer real um 1,4 Prozent und nominal um 3,7 Prozent zu.

Der Bund bekommt offenbar deutlich weniger Geld von der Bahn als abgesprochen. Wegen des miesen Ergebnisses des vergangenen Geschäftsjahrs möchte das Unternehmen die Dividende von ursprünglich 525 Millionen Euro auf nun 200 Millionen Euro zusammenstreichen. Der Vorschlag muss allerdings noch durch den Aufsichtsrat, der sich am 26. März damit befassen wird.

Die Lufthansa konnte im vergangenen Jahr ihren Gewinn im Kerngeschäft deutlich steigern. Nach der Bereinigung um Einmaleffekte sei ein Ergebnis von 1,042 Milliarden Euro erzielt worden, so das Unternehmen. Ein Plus von 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Konzernübergreifend brach der Gewinn jedoch fast um drei Viertel ein, da der Vorjahreswert den Erlös vom Verkauf der Anteile an der Buchungssoftware-Firma Amadeus enthalten hatte. 

Im vergangenen Jahr meldeten die deutschen Amtsgerichte 25.995 Unternehmenspleiten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein Rückgang von 8,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Damit lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen schon zum vierten Mal in Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr.

Im Januar dieses Jahres verbuchten die deutschen Beherbergungsbetriebe 22,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste, so die vorläufigen Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes. Dies entsprach einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucher stieg im Vergleich zum Januar 2013 um fünf Prozent auf 4,0 Millionen. Die Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stiegen um zwei Prozent auf 18,0 Millionen.