Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Im vergangenen Jahr meldeten die deutschen Amtsgerichte 25.995 Unternehmenspleiten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein Rückgang von 8,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Damit lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen schon zum vierten Mal in Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr.

Im Januar dieses Jahres verbuchten die deutschen Beherbergungsbetriebe 22,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste, so die vorläufigen Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes. Dies entsprach einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucher stieg im Vergleich zum Januar 2013 um fünf Prozent auf 4,0 Millionen. Die Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stiegen um zwei Prozent auf 18,0 Millionen.

Die Deutschen lieben ihren Urlaub – für mehr als 60 Prozent ist und bleibt eine längere Reise pro Jahr unverzichtbar. Das ergab eine Studie der Stiftung für Zukunftsfragen sowie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen. Am liebsten sind die Bundesbürger dabei zu zweit unterwegs. 47 Prozent der Urlauber gehen paarweise auf Tour. Und da bekanntlich das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, buchten es 57 Prozent der Deutschen gleich zur Übernachtung dazu.

Und schon ist sie wieder vorbei die ITB. Nach Schätzungen der Veranstalter kamen auf der Reisemesse Geschäfte im Wert von 6,5 Milliarden Euro zusammen – ein neuer Spitzenwert. Mehr als 10.000 Unternehmen aus 189 Ländern hatten sich fünf Tage lang in Berlin präsentiert, rund 114.000 Fach- und mehr als 60.000 Privatbesucher schauten sich das bunte Treiben am Funkturm an.

Deutschland ist ein echtes Reiseland – immer mehr ausländische Touristen verbringen ihre Ferien zwischen Alpen und der See. Und auch in diesem Jahr wird wieder mit einem Zuwachs bei den internationalen Besuchern gerechnet: Um ein bis drei Prozent sollen die Übernachtungen in diesem Segment steigen, ist sich die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sicher.

Die deutschen Touristiker haben gute Laune – die Branche rechnet mit einem weiteren Rekordjahr. Die Deutschen säßen auf gepackten Koffern, war sich zumindest DRV-Präsident Jürgen Büchy zum Auftakt der ITB sicher. Der Bundesverband der Tourismuswirtschaft (BTW) sieht es ähnlich und rechnet mit einem Wachstum der Branche zwischen 1,5 und 2 Prozent.

Der deutsche Arbeitsmarkt strotzt vor Kraft, doch viele Unternehmen finden nicht mehr genug Fachkräfte. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte, gab es in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres 1,06 Millionen freie Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt – 20.000 Stellen mehr als im Vorjahr. Vor allem im Osten der Republik werden Facharbeiter händeringend gesucht. Mit 187.900 offenen Stellen wurde hier der höchste Stand seit sechs Jahren erreicht.

Es geht voran auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der erwerbslosen Bundesbürger sank im Februar um 18.000 im Vergleich zum Vorjahr. Mit nun 3,138 Millionen Arbeitslosen war der Februar zwar etwas schwächer als der Januar, die Arbeitslosenquote blieb dennoch bei 7,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit sei saisonbereinigt erneut gesunken, stellte BA-Chef Frank-Jürgen Weise klar. Und auch die Perspektiven für Arbeitslose würden sich verbessern.