Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
Im Jahr 2024 sticht das Gastgewerbe aus dem allgemeinen Gründungsgeschehen in Deutschland hervor. Wie das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und die Auskunftei Creditreform mitteilten, gab es in dieser Branche fast 16.000 Neugründungen – ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die deutsche Wirtschaft steckt seit drei Jahren in der Krise, 2025 setzt sich die Flaute fort. Ohne entschlossenes Handeln der Bundesregierung ist laut Ifo auch danach keine Besserung in Sicht.
Auch fremdsprachige Beschäftigte müssen in die Arbeitsschutzorganisation integriert sein. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe hat deshalb eine eigene Themenseite „Migration und Arbeitsschutz“ auf ihrer Website eingerichtet.
Das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern steht weiterhin unter erheblichem Druck. Eine aktuelle Umfrage des DEHOGA MV zeigt sinkende Umsätze, steigende Kosten und eine angespannte Buchungslage.
Im ersten Halbjahr 2025 machte das Gastgewerbe in Sachsen-Anhalt weniger Umsatz - besonders die Gastronomie ist betroffen. Dennoch wächst die Zahl der Beschäftigten leicht.
Die Lage im Gastgewerbe bleibt angespannt. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) schlägt Alarm und fordert von der Politik entschlossenes Handeln. Bei einer Pressekonferenz in Berlin appellierte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick an die Regierung, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen auf 7 Prozent umzusetzen.
Das Gastgewerbe in Deutschland steht weiterhin unter massivem Druck. Eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes unter fast 4.000 Betrieben zeigt eine angespannte Lage: Im Juli 2025 meldeten die Unternehmen durchschnittliche Umsatzverluste von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Laut dem Allianz Risk Barometer sind Cybervorfälle wie Datenpannen und Ransomware-Attacken für Unternehmen weltweit und in Deutschland das größte Geschäftsrisiko. Der Klimawandel macht jedoch den größten Sprung im globalen Ranking.