Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
Die heimischen Unternehmen des Gastgewerbes setzten im Februar real 1,7 und nominal 3,9 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erzielte die Branche mit 5,3 Milliarden Euro den höchsten Umsatz seit Februar 2002. Die Beherbergung setzte dabei real 2,9 und nominal 4,9 Prozent mehr um, in der Gastronomie lagen die Umsätze real 0,8 und nominal 3,3 Prozent höher. Die Caterer setzten real 3,1 und nominal 4,9 Prozent mehr um als im Februar 2014.
97 Prozent der Restaurantgäste „mögen“ den „Gruß aus der Küche“. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Reservierungsportals Bookatable unter knapp 900 Restaurantgästen. Nur drei Prozent findet die Häppchen vorab überhaupt nicht wichtig. Allerdings kommt es auch darauf an, was genau die Küche kredenzt, denn nicht jede Aufmerksamkeit kommt gleich gut an.
Die europäischen Verbraucher haben gute Laune – zumindest im Westen und Süden des Kontinents. Nach Angaben der GfK-Marktforscher seien die dortigen Bürger davon überzeugt, vom allgemeinen Aufschwung profitieren zu können. In Osteuropa sieht die Sache allerdings anders aus. Hier würden der Einfluss des Krieges in der Ukraine sowie die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland deutlich, so die GfK.
Während sich der Fachkräftemangel weiter verschärft, haben Hauptschulabsolventen noch immer schlechte Chancen auf eine Lehrstelle. Laut einer DGB-Studie seien bei den Hotelfachkräften etwa 60 Prozent der Anzeigen in der IHK-Lehrstellenbörse so formuliert, dass sie für Jugendliche mit einem niedrigen Schulabschluss nicht in Frage kämen. Bei den Restaurantfachkräften waren es noch 40 Prozent. Das passe nicht zu den ewigen Klagen über den vermeintlichen Fachkräftemangel, kritisierte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack.
Für die heimischen Beherbergungsbetriebe war der Februar sehr erfreulich. Mit 25,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste wurde ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhte sich dabei um stolze elf Prozent auf 4,9 Millionen, die der inländischen um sechs Prozent auf 20,2 Millionen.
Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr weniger Kaffee getrunken. Mit 162 Litern pro Kopf lag der Verbrauch um drei Liter niedriger als im Jahr zuvor, teilte der Deutsche Kaffeeverband mit. Damit bleibe Kaffee jedoch das beliebteste Getränk in Deutschland, vor Mineralwasser mit 143,5 Litern und Bier mit 107 Litern pro Kopf.
In Deutschland gibt es wieder weniger als drei Millionen Arbeitslose. Wie die Bundesagentur für Arbeit gestern mitteilte, seien derzeit 2,932 Millionen Deutsche ohne Job. Im Vergleich zum Februar ein Rückgang um 85.000, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 123.000. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,8 Prozent und damit auf den niedrigsten März-Wert seit 24 Jahren. Auslöser der positiven Zahlen waren die gute Konjunktur und die einsetzende Frühjahrsbelebung.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist zum fünften Mal in Folge gestiegen. Das Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft kletterte im März um stolze 1,1 Punkte auf 107,9. Damit wurde der höchste Stand seit Juli 2014 erreicht, wie das Münchner Institut gestern mitteilte. Gründe für die gute Laune waren der niedrige Ölpreis und der ebenfalls niedrige Euro.