Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet für das kommende Jahr erstmals seit Jahren wieder mit mehr Arbeitslosen. Die wirtschaftliche Schwäche werde wohl auch eine leichte Erhöhung der Arbeitslosigkeit verursachen, so DIW-Präsident Marcel Fratzscher im Interview. Ähnlich sieht das auch der Chefökonom der Deutschen Bank. Er gehe für 2015 von einem Anstieg der Arbeitslosenzahl um 100.000 aus, erklärte Stefan Schneider.
6.504 verschiedene Häuser haben die Tester für ihren neuen Varta-Führer unter die Lupe genommen. Über die Höchstbewertung von fünf Varta-Diamanten freuten sich insgesamt 26 Hotels und 13 Restaurants. Unter den 91 neuen Tipps fürs nächste Jahr war allerdings keine Topbewertung zu finden. Den höchsten Neueinstieg schaffte das „La Belle Epoque“ in Lübeck. Der Service des Hauses überzeuge über das normale Maß an Zuwendung und Dienstleistung in erstklassiger Weise, so die Tester.
In Sachsen heben sie gerne das Glas. Nirgendwo in Deutschland wir so viel Bier getrunken wie im Freistaat an der Elbe. Stattliche 135 Liter fließen pro Jahr durch die sächsischen Kehlen. Das sind 28 Liter mehr als im Bundesdurchschnitt.
Die heimischen Unternehmen sehen pessimistisch in die Zukunft. Die Stimmung in der Wirtschaft verschlechterte sich im September bereits zum fünften Mal in Folge. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel von 106,3 auf 104,7 Punkte – den niedrigsten Wert seit April 2013. Der deutsche Konjunkturmotor laufe nicht mehr rund, bemerkte auch Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
Die Reallöhne in Deutschland sind im zweiten Quartal des Jahres um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Nominallöhne um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Zum Verdienstzuwachs beigetragen haben nach Ansicht der Statistiker die regelmäßig gezahlten Verdienstbestandteile sowie die Sonderzahlungen. Hauptgrund für die Steigerung war jedoch der unterdurchschnittliche Anstieg der Verbraucherpreise.
Die Unternehmen des heimischen Gastgewerbes setzten im Juli real 0,2 Prozent und nominal 2,2 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, konnten vor allem die Beherbergungsbetriebe überzeugen. Sie setzten real 1,8 Prozent und nominal 4,1 Prozent mehr um als im Juli 2013. Die Gastronomen verbuchten real 0,9 Prozent weniger und nominal 1,0 Prozent mehr. Die Caterer freuten sich hingegen über ein reales Plus von 2,2 Prozent und nominal über 4,0 Prozent.
Burgerbrater McDonald´s konnte auch im August nicht überzeugen. Das Unternehmen setzt 3,7 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Dies war der höchste monatliche Rückgang seit über zehn Jahren. Grund für die miesen Zahlen waren vor allem der Fleischskandal in China und der schwache US-Markt. In Europa verzeichnete McDonald´s einen Umsatzrückgang von nur 0,7 Prozent.
Mit der Überschrift „Rauer Umgangston, mieses Gehalt“ präsentiert die Süddeutsche Zeitung die Top- Five der unbeliebtesten Azubi-Jobs. Das Ganze ist wenig schmeichelhaft für Hotellerie und Gastronomie. Gleich drei Ausbildungsberufe des Gastgewerbes schaffen es auf die ersten Plätze der Negativliste.