Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Die Österreichische Hotelvereinigung hat die größte Praktikums-Umfrage der Branche durchgeführt. Mehr als 1.200 Schüler nahmen an der Befragung teil, die bereits zum vierten Mal stattfand. Die Ergebnisse für das Jahr 2025 zeigen gute Bewertungen für die Praktikumsbetriebe. Optimierungspotenzial sehen die Schüler bei Kommunikation und Dienstzeiten.

Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.

Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.

Gute Laune im Gastgewerbe – der Umsatz ist im Mai real um 2,9 Prozent sowie nominal um 5,3 Prozent gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt war dies der höchste Anstieg seit Dezember 2011. Im Vergleich zum Vormonat lag der Umsatz in der Branche real noch um 1,3 Prozent und nominal um 1,9 Prozent höher. Die Beherbergung setzte real 6,2 Prozent und nominal 9,3 Prozent mehr um als im Mai des Vorjahres. Der Umsatz in der Gastronomie war im Mai 2014 real 0,9 Prozent und nominal 3,1 Prozent höher als im Mai 2013.

Die Hotelsuche per Smartphone wird immer beliebter. Die Computer Bild hat getestet, mit welchen Anwendungen sich Hotels besonders gut finden lassen sollen. Sieger ist hotels.com.

Online-Reiseportale buhlen um die Gunst der Kunden. Das Deutsche Institut für Service-Qualität, hat im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv insgesamt 26 Anbieter, darunter 17 Reisevermittler und neun Reiseveranstalter, analysiert. Ein Ergebnis der Studie: Bei den Reisevermittlern, die Angebote zahlreicher Veranstalter führen, gab es deutliche Preisunterschiede – obwohl gleiche Reisedaten und sogar dasselbe Hotel zugrunde lagen. Im Schnitt konnte der Kunde fast zehn Prozent sparen, wenn er bei den geprüften Reisen statt des teuersten Anbieters den jeweils günstigsten gewählt hätte.

Schon wieder ein Passagierrekord am Frankfurter Flughafen – im Juni zählte die Betreibergesellschaft Fraport 3,3 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahresmonat. Bereits im Mai war eine Höchstmarke erreicht worden. Das Passagieraufkommen im ersten Halbjahr 2014 stieg um 2,4 Prozent auf 27,8 Millionen. Das Wachstum finde wie erwartet statt, kommentierte Fraport-Chef Stefan Schulte die positiven Zahlen. 

Die Maut-Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt sind heftig umstritten – zumindest in der Politik. Denn wie eine aktuelle Studie des Instituts dimap herausgefunden hat, fänden es 71 Prozent der befragten Bürger richtig, wenn ausländische PKW-Fahrer zur Kasse gebeten würden. Lediglich 24 Prozent sprachen sich dagegen aus. 64 Prozent bevorzugten zudem eine Vignette. Eine Abrechnung nach gefahrenem Kilometer, wie etwa vom Umweltbundesamt gefordert, befürworteten nur zwölf Prozent.

Einer Umfrage im Auftrag der ING-DiBa zufolge, ist gut die Hälfte der Europäer jeden Tag auf Facebook aktiv - mit deutlichen Unterschieden zwischen den Nationen. Deutschland bildet mit 42 Prozent das Schlusslicht unter den berücksichtigten Ländern.

Im Mai 2014 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 39,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, blieben die Übernachtungen gegenüber Mai 2013 nahezu unverändert.

Eine Toilettenfrau hat grundsätzlich Anspruch auf Auszahlung des eingenommenen Trinkgeldes. Das hat jetzt das Landesarbeitsgericht in Hamm entschieden. Sofern die Beschäftigte nicht wisse, wie viel sie eingenommen habe, treffe den Arbeitgeber außerdem die Pflicht, ihr dazu detailliert Auskunft zu geben.
Westdeutsche Zeitung