Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Der heimische Tourismus steuert auf ein neues Rekordjahr zu. 75 Prozent der Führungskräfte in der deutschen Reiseindustrie sind davon überzeugt, dass die Bürger im nächsten Jahr mehr Geld für Urlaub ausgeben werden als 2013, so das Ergebnis einer Umfrage des Travel Industry Clubs. Dass Deutschland dabei als Reiseland auch weiterhin „auf der Überholspur“ bleiben werde, glaubten 86 Prozent.

Die Beherbergungsbetriebe in Deutschland verzeichneten im Oktober vier Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gab es so 38,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg um vier Prozent auf nun 32 Millionen. Die Zahl der ausländischen Gäste nahm um acht Prozent auf 6,4 Millionen zu. Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe mit mindestens zehn Schlafplätzen.

Das Landgericht Hamburg hat per einstweiliger Verfügung der Betreiberin der Webseite www.yelp.de die Bewertung des Hotelrestaurants des Hamburger Relexa Hotel Bellevue untersagt, wenn der Bewertungsnote nur eine willkürliche Auswahl von Gästebewertung zugrunde gelegt wird. Das Hotel wandte sich gegen das Ausfiltern vorwiegend positiver Gästebewertungen im Zuge der Übernahme des Portals Qype durch Yelp. Eine große Zahl von Bewertungen sei, nach Aussage des Anwalts des Hotels, von Yelp willkürlich ausgesondert und damit aus der Bildung der Gesamtnote herausgerechnet worden.

Die Passagierzahlen bei Easyjet sind im November im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 4,3 Millionen gestiegen. Die Auslastung des Ryanair-Konkurrenten sank allerdings um 0,6 Prozentpunkte auf nun 89,0 Prozent. Das Unternehmen durfte sich im vergangenen Geschäftsjahr über einen Rekordgewinn freuen und kündigte daraufhin die Auszahlung einer Sonderdividende an (

Die Jobbörse Stepstone hat ihre jährliche Gehaltsstudie vorgestellt. Das Gastgewerbe landet auf dem letzten Platz. Das bedeutet: In keiner anderen untersuchten Branche verdienen Fach- und Führungskräfte weniger als in Hotellerie und Gastronomie.

Die Erholungskur bei Thomas Cook scheint zu funktionieren – der Reisekonzern baute im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Verlust um fast zwei Drittel auf 207 Millionen Pfund ab. Der operative Gewinn (Ebit) stieg um fast 50 Prozent auf 263 Millionen Pfund. Hauptgrund für die positive Entwicklung waren die Kosteneinsparungen, die Verringerung von Kapazitäten und höhere Preise. Auch an der Börse kam die Nachricht gut an: Die Aktie kletterte um zehn Prozent.

Die Grenze ist überschritten – in Deutschland waren im dritten Quartal des Jahres erstmals mehr als 42 Millionen Menschen erwerbstätig. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012 ein Anstieg um 253.000 Personen beziehungsweise 0,6 Prozent. Der Anstieg entfiel laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes überwiegend auf die Dienstleistungsbranche. Hier waren es vor allem die Unternehmensdienstleister, die mit einem Plus von 119.000 Personen den größten Posten stellten.

Billigflieger Easyjet hat im vergangenen Jahr ordentlich Kasse gemacht. Bis Ende September verdiente die Fluglinie vor Steuern 478 Millionen Pfund und damit 51 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz des Konzerns stieg um 10,5 Prozent auf 4,26 Milliarden Pfund. Nun sollen die Aktionäre auch etwas vom Kuchen abhaben und werden mit einer Sonderdividende von 44,1 Pence je Aktie belohnt.