Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Die Umsätze im bayerischen Gastgewerbe sind in den ersten drei Monaten nach Ende der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung auf Speisen gestiegen. Das ist laut Dehoga aber kein Grund zur Entwarnung.

Im ersten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um gut 400.000 Personen auf 45,8 Millionen zurückgegangen. Zwar ist ein Rückgang in den Monaten Januar bis März saisonal üblich, er fiel aber stärker aus als in den beiden Jahren zuvor.

Knapp einen Monat vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland erwarten die meisten gastgewerblichen Betriebe keine oder nur geringe direkte wirtschaftliche Effekte durch die EM. Die möglichen positiven Effekte für Stärkung des Tourismusstandortes Deutschland seien aber nicht zu unterschätzen.

Der Urlaub ist gerade erst vorüber, doch man könnte direkt wieder los – einer aktuellen Umfrage der Reisewebsite lastminute.de zufolge kein ungewöhnliches Phänomen. Denn die Deutschen fühlen sich nach exakt 45 Tagen wieder urlaubsreif. Von den über 1.100 Befragten hätten 21 Prozent schon nach zwei Wochen wieder in den Urlaub gekonnt, bei den 18 bis 25-jährigen waren es sogar 25 Prozent. Auch bei den Bundesländern gab es Unterschiede: So wollten die Rheinland-Pfälzer und die Saarländer im Schnitt schon nach 43 Tagen wieder in den Urlaub, die Hamburger hingegen erst nach 57 Tagen.

Der größte Systemgastronom der Welt musste auch im dritten Quartal dieses Jahres Gewinnrückgänge hinnehmen. Wie McDonald´s mitteilte, stagniere der Umsatz bei 7,2 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn sei um drei Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar gesunken. Bereits im zweiten Quartal hatte der Konzern einen Gewinnrückgang verbuchen müssen. Wie die Financial Times mitteilte, seien ungünstige Währungseffekte der Hauptgrund für die Einbußen gewesen. Zudem hätte die europäische Währungskrise und das abgeschwächte US-Wachstum zu weniger Gästen geführt.

Der größte Lebensmittelkonzern der Welt wächst und wächst. Wie Nestlé am Donnerstag mitteilte, sei der globale Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um elf Prozent auf umgerechnet rund 55,9 Milliarden Euro gewachsen. Das positive Ergebnis sei ein Resultat ihrer langfristig aufgebauten Kapazitäten in den Bereichen Innovation, Vertrieb und Konsumentenbeziehung, so Nestlé-CEO Paul Bulcke. Das Wachstum entspräche den Erwartungen. Besonders erfolgreich bleibe laut Mitteilung der Nespresso-Kaffee in Kapseln und Pads.

Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im August 2012 nominal 3,3 Prozent und real 1,5 Prozent mehr um als im August 2011. Der Umsatz im Beherbergungsgewerbe lag im August 2012 nominal 4,6 Prozent und real 3,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Gastronomie setzte nominal 2,5 Prozent und real 0,5 Prozent mehr um. Von Januar bis August 2012 setzten die Gastgewerbeunternehmen in Deutschland nominal 2,2 Prozent und real 0,2 Prozent mehr um als in den ersten acht Monaten des Vorjahres.

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2013 auf 1,0 Prozent gesenkt, wie aus Regierungskreisen verlautete. Philipp Rösler wird die Zahlen am heutigen Mittwoch vorstellen. Im Frühjahr lag die Schätzung noch bei 1,6 Prozent.

Der größte Limonadenhersteller der Welt hat im dritten Quartal des laufenden Jahres ordentlich Gewinn gemacht. Wie Coca-Cola am Dienstag mitteilte, sei der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Konzern erklärte, dass weltweit mehr Getränke verkauft werden konnten und in einigen Märkten Preiserhöhungen stattfanden. In Europa musste das Unternehmen jedoch Umsatzeinbußen hinnehmen, langte dafür aber auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt ordentlich zu.

Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes warnen vor einer Rezession in Deutschland. Auch die deutsche Wirtschaft werde durch die Eurokrise belastet, so das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) anlässlich der Vorstellung ihres Herbstgutachtens 2012. Die konjunkturelle Expansion werde vorerst weiter schwach bleiben und erst im Verlauf des kommenden Jahres wieder leicht anziehen. Nachdem bereits der Internationale Währungsfond seine Wachstumsprognose für die Bundesrepublik nach unten korrigiert hatte, ziehen nun auch die heimischen Wirtschaftsexperten nach. Im laufenden Jahr werde nur noch mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet, in 2013 mit 1,0 Prozent. Das Frühjahrsgutachten hatte noch ein Wachstum von 0,9 bzw. 2,0 Prozent prognostiziert.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hält die Erbschaftssteuer für verfassungswidrig und hat sie dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorgelegt. Wie Spiegel-online berichtet, störe es die Richter, dass Erben von Betrieben bisher kaum Abgaben zu zahlen hätten. Es sei  nicht anzunehmen, dass die Steuer eine Fortführung geerbter Betriebe gefährde, so der BFH. Daher sei nach Ansicht der Richter das seit 2009 geltende Erbschaftssteuer- und Schenkungsgesetz im Kern verfassungswidrig, da Unternehmen begünstigt würden.