Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Knapp einen Monat vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland erwarten die meisten gastgewerblichen Betriebe keine oder nur geringe direkte wirtschaftliche Effekte durch die EM. Die möglichen positiven Effekte für Stärkung des Tourismusstandortes Deutschland seien aber nicht zu unterschätzen.

Mit Berlin und München haben es zwei deutsche Städte unter die zwanzig innovativsten Städte der Welt geschafft. Bei der Entwicklung neuer digitaler Technologien und im Life-Science-Segment nehmen Berlin und München führende Rollen ein, wie aus dem JLL-Report „Innovation Geographies“ hervorgeht.

Strahlende Gesichter nach einem Tag hochkonzentrierter Anstrengung. Mehr als 40 Auszubildende maßen bei den Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften an der Landesberufsschule in Bad Überkingen in den Ausbildungsberufen des Hotel- und Gaststättengewerbes.

Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 18,8 Milliarden Euro hat 2011 der Konsum von Genussmitteln den Kassen von Bund und Ländern eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war dabei die Tabaksteuer mit 14,4 Milliarden Euro mit Abstand am ertragreichsten. Weitere 4,4 Milliarden konnten mit anderen Genussmittelsteuern eingenommen werden: Im Einzelnen wurden aus der Branntweinsteuer 2,1 Milliarden Euro, der Kaffeesteuer 1,0 Milliarden Euro, der Biersteuer 0,7 Milliarden Euro und der Steuer auf Schaumwein beziehungsweise Zwischenerzeugnisse wie zum Beispiel Sherry 0,5 Milliarden Euro vereinnahmt.

Deutschland wird als Reiseland immer beliebter: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei die Zahl der Übernachtungen im September 2012 auf 41,5 Millionen angestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhte sich dabei um neun Prozent auf 6,8 Millionen. Im Zeitraum Januar bis September stieg die Zahl der Übernachtungen ebenfalls um vier Prozent auf 320,3 Millionen. Davon entfielen 53,8 Millionen Übernachtungen auf ausländische Gäste, was einem Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zu 2011 entspricht.

Wer seinen Arbeitsplatz mag, sollte beim nächsten Streit mit seinem Chef kurz durchatmen. Vielleicht kann so verhindert werden, was einem Straßenbauer nun passierte: Nachdem er seinem Chef Prügel angedroht hatte, bekam er die fristlose Kündigung. Und das völlig zu Recht, wie das Arbeitsgericht Mönchengladbach in dieser Woche entschied. Auch die Begründung, dass ihn der Chef zuvor massiv provoziert hätte, ließen die Richter nicht gelten. Sie wiesen seine Klage gegen die Kündigung ab, da er seinen Vorgesetzten in strafrechtlich relevanter Art und Weise bedroht habe. 

Die Wirtschaftsweisen sind unzufrieden mit der Bundesregierung. In ihrem Jahresgutachten verlangen die Ökonomen einen konsequenteren Sparkurs. Die kürzlich beschlossenen Regelungen zum Betreuungsgeld und zur Zuschussrente führen ihrer Meinung nach in die falsche Richtung. Der Sachverständigenrat kritisiert laut einem Bericht des Handelsblatts vor allem die überproportional gestiegenen Konsumausgaben des Staates. Die Experten forderten zudem eine Entlastung der Bürger bei der Krankenversicherung.

Die geplante Tariferhöhung der Gema für Diskotheken beträgt für den Durchschnittsclub satte 448 Prozent pro Jahr. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die international tätige Anwaltskanzlei K&L Gates gestern in Berlin vorstellte. Zwar führe das neue lineare Tarifkonzept bei Einzelveranstaltungen teilweise zu Vergünstigungen, insgesamt bestünden jedoch erhebliche Bedenken gegen die geplante drastische Erhöhung der bisher üblichen Vergütung, heißt es in dem Gutachten, das laut Angaben von K&L Gates unabhängig erstellt wurde.

Für Ryanair sieht´s rosig aus: Die irische Billigfluglinie rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 mit einem Überschuss von 490 bis 520 Millionen Euro – ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Laut Deutscher Presseagentur verbuchte die Airline den größten Teil davon im wichtigen Sommerquartal. Höhere Ticketpreise und eine gestiegene Nachfrage hätten zudem die angezogenen Treibstoffkosten ausgleichen können. Die Aktie des Unternehmens reagierte auf die frohe Botschaft mit einem Kurssprung um 7,76 Prozent und steht damit bei 4,89 Euro.

Nach einem erfreulichen Sommer 2012 blicken die Hoteliers und Gastronomen nicht besonders positiv gestimmt auf die geschäftliche Entwicklung im kommenden Winter. Wegen der sich abschwächenden Konjunktur erwarten nur 12,6 Prozent der Hoteliers bessere Geschäfte als in der Vorjahressaison. 30,2 Prozent gehen sogar davon aus, dass es in der kalten Jahreszeit schlechter laufen wird. In der Gastronomie glauben nur 17,3 Prozent der Befragten an Zuwächse in ihren Betrieben. Ebenfalls fast jeder dritte Wirt (29,1 Prozent) prognostiziert schlechtere Geschäfte im Vergleich zum Vorjahr.

Der französische Staat ist knapp bei Kasse. Deshalb erhöhen die regierenden Sozialisten jetzt diverse Verbrauchssteuern. Neben anderen Aufschlägen, etwa 30 Cent pro Packung Zigaretten und 50 Cent pro Liter bei Energiegetränken, hat die Nationalversammlung eine Erhöhung der Biersteuern um satte 160 Prozent beschlossen. Quel malheur! Ein Liter Bier wird damit ab nächstem Jahr um rund 20 Cent teurer werden. Typisch Franzosen: eine Erhöhung der Weinsteuern wurde natürlich nicht diskutiert.