18 Prozent weniger Übernachtungen als im Juli des Vorkrisenjahres 2019

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im Juli 2021 haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gezählt. Das waren 6,0 Prozent mehr Übernachtungen als im Juli 2020, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt. Die Betriebe profitierten wie bereits im Juni 2021 davon, dass das Corona-bedingte Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste ab Mai 2021 schrittweise aufgehoben worden war. Allerdings blieben die Übernachtungszahlen im Juli 2021 weiterhin unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Im Vergleich zum Juli 2019 verbuchten die Beherbergungsbetriebe 18,0 Prozent weniger Übernachtungen.

Weniger Übernachtungen ausländischer Gäste als im Vorjahresmonat

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Juli 2021 im Vergleich zum Juli 2020 um 7,0 Prozent auf 43,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland sank dagegen um 2,7 Prozent auf 4,6 Millionen. Im Vergleich zum Juli 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 8,6 Prozent geringer. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland blieb mit einem Minus von 58,7 Prozent noch deutlich hinter dem Vorkrisenniveau zurück.

Januar bis Juli 2021: Knapp ein Viertel weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum

Von Januar bis Juli 2021 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 124,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 23,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf inländische Gäste entfielen 113,7 Millionen Übernachtungen in diesem Zeitraum. Das war ein Minus von 20,1 Prozent. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 10,8 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier einen Rückgang von 46,7 Prozent.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mehr als jede vierte Fachkraft übt einen Zweitjob aus oder sucht eine zusätzliche Beschäftigung. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Jobportals meinestadt.de. Hauptgrund für diesen Trend: Bei vielen Fachkräften reicht das Geld nicht.

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat das Vor-Corona-Niveau trotz Umsatzzuwächsen im letzten Jahr noch immer nicht erreicht. Damit blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge zurück, kommentierte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2023 real 1,1 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2023 um 11,3 Prozent niedriger.

In Deutschland gibt es zwar mehr Beschäftigte, aber die geleistete Arbeit steigt nicht entsprechend. Das Problem könnte abgemildert werden, wenn Teilzeitkräfte wieder voll arbeiten. Doch am Ende bleiben oft nur ein paar Euro mehr.

Wer sich in einer Sandwich-Position befindet, muss auf mehreren Ebenen kämpfen und zugleich für Einheit sorgen. Wie schaffen es Führungskräfte im mittleren Management, nicht zerrieben zu werden?

Ab Anfang 60 fragen sich viele, wann ein Übertritt in die Rente infrage kommt. Viele steigen vor dem regulären Rentenalter aus dem Job aus. Doch es gibt einen gegenläufigen Trend.

Über Geld spricht man nicht? Die Gehälter der Kollegen dürften dennoch viele interessieren. Was gilt, wenn der Arbeitgeber Gespräche darüber unterbinden will?

In der Probezeit gekündigt zu werden, macht sich im Lebenslauf nicht gut. Statt in Selbstzweifeln zu versinken, können Betroffene mit diesem Rückschlag aber auch konstruktiv umgehen. Wie das gelingt.

Der Preis für Pizza ist in Deutschland im vergangenen Jahr um etwa 10 Prozent gestiegen. Ähnliche Preissteigerungen wurden auch in Österreich und Kroatien verzeichnet. Im Durchschnitt aller EU-Länder stiegen die Preise um 5,9 Prozent.