Bei Jüngeren ist Bereitschaft zum Jobwechsel besonders hoch

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Einen beruflichen Neuanfang wagen: Nahezu sechs von zehn Beschäftigten (59 Prozent) können sich das vorstellen - und denken darüber nach, den Job zu wechseln. Das geht aus einer repräsentativen Censuswide-Umfrage im Auftrag der Karriereplattform Linkedin hervor.

Bei der Generation Z, also den um die Jahrtausendwende Geborenen, und den Anfang Dreißigjährigen, ist die Wechselbereitschaft besonders hoch. Über zwei Drittel von ihnen (69 Prozent bzw. 72 Prozent) können sich vorstellen, in diesem Jahr einen anderen Job anzunehmen. Aber auch für ältere Arbeitnehmer ist der Jobwechsel 2023 eine Option. Immerhin ein Viertel der über 55-Jährigen (24 Prozent) kann sich das noch vorstellen.

Die meisten Wechselfreudigen geben an, mehr Geld verdienen zu wollen (32 Prozent). Auch eine bessere Work-Life-Balance (22 Prozent) und bessere Entwicklungsmöglichkeiten (21 Prozent) spielen eine Rolle. Der Großteil der Befragten ist zudem zuversichtlich, einen neuen Job finden zu können (81 Prozent). Und das sogar, obwohl insgesamt immerhin 42 Prozent der Befragten zumindest leichte Befürchtungen haben, dass ihr Job 2023 auf dem Spiel stehen könnte.

Für die repräsentative Umfrage wurden 2012 Beschäftigte im Dezember 2022 befragt. (dpa)


 

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