BGN warnt vor altem Frittierfett

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Auch Frittierfette und -öle werden zur Zeit immer teurer und sind nicht ständig verfügbar. Dennoch müssen sie regelmäßig ausgetauscht werden. Aktuelle Erfahrungen der BGN aber zeigen: So mancher dehnt notgedrungen das Wechselintervall über Gebühr oder spart sich das Wechseln für gewisse Zeit ganz. Das ist gefährlich - von der Minderwertigkeit der frittierten Produkte ganz abgesehen.

Risikofaktor altes Fett

Wesentlich sind drei Punkte, die das alte Fett gefährlich machen. Unmittelbar ist das Risiko der Selbstentzündung: Je länger das Fett in Gebrauch ist, desto leichter entflammt es selbst. Fraglos ist altes Fett unappetitlich. Nicht zuletzt ist es außerdem gesundheitsgefährdend: In altem Fett entstehen beim Frittieren Stoffe, die die Atemwege reizen und auch im Frittiergut selbst bilden sich gesundheitsschädliche Stoffe.

Der Zeitpunkt für den Wechsel ist leicht zu erkennen. Frisches Fett ist klar, riecht wenig und raucht nicht, sofern es nicht zu stark erhitzt wird. Dunkle Färbung, sichtbare Trübung, stechender verbrannter Geruch oder zunehmende Rauchentwicklung zeigen an: Spätestens jetzt muss gewechselt werden!

Gut zu wissen: Die Qualität des Frittierfetts lässt sich auch durch einen chemischen Schnelltest mit Hilfe von speziellen Teststäbchen prüfen. Und wer gebrauchtes Frittierfett oder -öl regelmäßig filtert, kann die Nutzdauer in begrenztem Maß erhöhen. Wie’s schmeckt, ist eine andere Frage.

Mehr zum Thema: Arbeitssicherheitsinformation (ASi) 2.15 „Fritteusen, Woks und Fettbackgeräte“ (PDF)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mehr als jede vierte Fachkraft übt einen Zweitjob aus oder sucht eine zusätzliche Beschäftigung. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Jobportals meinestadt.de. Hauptgrund für diesen Trend: Bei vielen Fachkräften reicht das Geld nicht.

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat das Vor-Corona-Niveau trotz Umsatzzuwächsen im letzten Jahr noch immer nicht erreicht. Damit blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge zurück, kommentierte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2023 real 1,1 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2023 um 11,3 Prozent niedriger.

In Deutschland gibt es zwar mehr Beschäftigte, aber die geleistete Arbeit steigt nicht entsprechend. Das Problem könnte abgemildert werden, wenn Teilzeitkräfte wieder voll arbeiten. Doch am Ende bleiben oft nur ein paar Euro mehr.

Wer sich in einer Sandwich-Position befindet, muss auf mehreren Ebenen kämpfen und zugleich für Einheit sorgen. Wie schaffen es Führungskräfte im mittleren Management, nicht zerrieben zu werden?

Ab Anfang 60 fragen sich viele, wann ein Übertritt in die Rente infrage kommt. Viele steigen vor dem regulären Rentenalter aus dem Job aus. Doch es gibt einen gegenläufigen Trend.

Über Geld spricht man nicht? Die Gehälter der Kollegen dürften dennoch viele interessieren. Was gilt, wenn der Arbeitgeber Gespräche darüber unterbinden will?

In der Probezeit gekündigt zu werden, macht sich im Lebenslauf nicht gut. Statt in Selbstzweifeln zu versinken, können Betroffene mit diesem Rückschlag aber auch konstruktiv umgehen. Wie das gelingt.

Der Preis für Pizza ist in Deutschland im vergangenen Jahr um etwa 10 Prozent gestiegen. Ähnliche Preissteigerungen wurden auch in Österreich und Kroatien verzeichnet. Im Durchschnitt aller EU-Länder stiegen die Preise um 5,9 Prozent.