Corona-Folgen: 69 Milliarden Euro Verlust im Deutschland-Tourismus 2020

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Deutschlandtourismus hat mit Umsatzausfällen von 68,7 Milliarden Euro zwischen März und Dezember 2020 zu kämpfen. Das entspricht rein statistisch wöchentlichen Umsatzeinbußen in Höhe von knapp 1,6 Mrd. Euro, das hat die dwif-Consulting GmbH ausgerechnet.

Spannend ist ein Blick in die unterschiedlichen Phasen von Lockdown und Recovery: Der Umsatzausfall in den Monaten März, April, Mai sowie November und Dezember 2020 (stark von den Lockdowns betroffene Monate) umfasst zusammen 50,8 Mrd. Euro mit einem etwas stärkeren Anteil durch den Tagestourismus.

[Hier zum dwif-Corona-Kompass (Download Studie)]
 

Im Zeitraum Juni bis Oktober 2020 kamen weitere 17,9 Mrd. Euro hinzu, allerdings mit einem Schwerpunkt im Übernachtungstourismus. Eine schnellere Erholung vieler Segmente im Tagestourismus und Kompensationseffekte zu ausgefallenen Urlauben insbesondere in den Sommerferien sind mögliche Erklärungsansätze.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Läuft ein befristeter Vertrag aus, ist es für Beschäftigte wichtig, möglichst bald im Anschluss eine neue Anstellung zu finden. Aber wann haben sie eigentlich Zeit für Bewerbungsgespräche?

Wie wichtig das Thema ZUHÖREN beim Führen von Mitarbeiter, in Meetings, aber auch im Umgang mit Gästen, Kunden und Lieferanten ist, zeigt sich besonders deutlich bei Führungskräften und im Vertrieb. Doch es scheint, als fehle oft das aufrichtige Interesse am Gegenüber. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Die Konjunktur bleibt schwach, die Spuren auf dem Arbeitsmarkt werden deutlicher. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, auch Anzeichen für mehr Kurzarbeit sind zu sehen.

Coronahilfen haben in der Pandemie viele Firmen vor der Pleite bewahrt. Die sind ausgelaufen. Zugleich haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert - mit Folgen für das Insolvenzgeschehen. Dazu trug auch das Gastgewerbe wesentlich mit bei.

Ab April soll Cannabis kontrolliert freigegeben werden. Was heißt das für den Job - darf man die Droge in der Mittagspause konsumieren? Und was ist mit dem Joint nach Feierabend? Ein Anwalt gibt Antworten.

Hohe Mieten in deutschen Großstädten sind einer Studie zufolge eine Hürde für Unternehmen im Ringen um Fachkräfte. Das geht so weit, dass ein Drittel über einen Jobwechsel wegen hoher Mieten nachdenkt - eine kleine Minderheit zieht tatsächlich deswegen um.

Auch für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2023 hat der DEHOGA wieder die wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie in seinem aktuellen Zahlenspiegel zusammengestellt. Wie werden zahlreiche Informationen rund um Umsatz- und Beschäftigtenzahlen, Ausbildung, Gewerbean- und -abmeldungen bereit gehalten.

Wer in Elternzeit ist, hat meist anderes als den eigenen Job im Kopf. Wenn dann plötzlich von Kündigung die Rede ist, sitzt der Schock tief. Aber ist das überhaupt möglich?

Mit 15 Prozent realen Umsatzverlusten liegen Gastronomie und Hotellerie in NRW trotz Übernachtungsrekord mit den Umsätzen immer noch deutlich unter Vor-Corona-Niveau. Die Rückgänge bleiben seit Corona drastisch hoch genauso wie der anhaltende Kostendruck. Auch 2024 startet mit Verlusten.

Wer vorübergehend weniger arbeiten möchte, kann auf das Modell der Brückenteilzeit setzen. Aber wer hat eigentlich Anspruch? Und wie läuft das mit dem Antrag? Die wichtigsten Antworten im Überblick.