Erwerbstätig: So viele wie noch nie

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Deutschland ist fleißig – und das so sehr wie nie zuvor. Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte der Schwung ein wenig nachgelassen hatte, wurde im vergangenen Jahr mit 41,5 Millionen erwerbstätigen Menschen ein neuer Rekord erreicht. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 416.000. Am deutlichsten zogen dabei die sozialversicherungspflichtigen Jobs an. Mit einem Zuwachs von 410.000 stellt diese Gruppe mit rund 37 Millionen nach wie vor die größte dar. Kaum Zuwachs gab es bei den Selbstständigen und ihren mithelfenden Angehörigen.

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Brot zählt hierzulande zu den Grundnahrungsmitteln. Allerdings mussten Verbraucherinnen und Verbraucher hierfür zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Preise für Brot und Brötchen von 2019 bis 2023 um satte 34,4 Prozent.

Die Beschäftigten im Thüringer Gastgewerbe bekommen mehr Geld. Die Entgelte steigen in drei Stufen bis zum Juli 2026 um insgesamt rund 18 Prozent. Das teilten die Arbeitgeber und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag gemeinsam nach dem bereits in der ersten Verhandlungsrunde erzielten Tarifabschluss mit.

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