Mehr Geld für Beschäftigte im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Beschäftigten im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe erhalten mehr Geld. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Schleswig-Holstein und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag, wie Dehoga-Hauptgeschäftsführer Stefan Scholtis am Freitag mitteilte.

Vom 1. Juni an erhöht sich das Entgelt in jede Lohn- und Gehaltsgruppe um 250 Euro. Vom 1. Mai 2025 an gibt es in jeder Lohn- und Gehaltsgruppe 200 Euro mehr Geld. Die Ausbildungsvergütungen werden vom 1. Juni an um 150 Euro und vom 1. Mai 2025 an um weitere 100 Euro erhöht. Die Ursprungsforderung der Gewerkschaft belief sich nach Scholtis' Angaben auf 450 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

«Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, eine erheblich längere Laufzeit als ursprünglich geplant abzuschließen zu können», so Scholtis. Durch die mehr als Verdoppelung der Laufzeit hätten die Betriebe eine erhebliche Rechtssicherheit für die weitere Planung. Die politische und wirtschaftliche Situation in den vergangenen Jahren habe eindrucksvoll aufgezeigt, wie wichtig es sei, gute und verlässliche Mitarbeiter zu haben und vor allem auch zu halten.

Der NGG-Landesbezirksvorsitzende und Verhandlungsführer, Finn Petersen, äußerte sich sehr zufrieden über die Einigung. «Sie wird beiden Seiten gerecht.»  (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Für einige Beschäftigte ist es ein absolutes Tabu, trotz Krankschreibung das Haus zu verlassen: Was, wenn man der Führungskraft über den Weg läuft? Aber ist diese Sorge überhaupt berechtigt?

Zum Start in den April bittet der DEHOGA Bundesverband Unternehmer erneut um Ihre Unterstützung bei einer aktuellen Umfrage. Der Verband stellt Fragen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum Ostergeschäft und dazu, wie sich die 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen im ersten Quartal ausgewirkt haben.

Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss liegt in Deutschland auf einem Rekordhoch. Im Jahr 2022 verfügten laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts 2,86 Millionen 20- bis 34-Jährige nicht über eine formale Qualifikation.

Die Probezeit ermöglicht es Arbeitnehmern und Firmen, sich kennenzulernen. So können beide die Zusammenarbeit testen und entscheiden, ob es passt. Fluch oder Segen? Die Meinungen gehen auseinander.

Der Schnitt von Weinreben ist aufwendig, erfordert Fachkenntnis und hat erhebliche Folgen. Immer häufiger fehlen aber Arbeitskräfte dafür. Künstliche Intelligenz kann einiges übernehmen.

Spitze Bemerkungen, abfällige Äußerungen oder sogar gezieltes Ausschließen von gemeinsamen Terminen: Mobbing am Arbeitsplatz kann sehr belastend sein. Wann müssen Vorgesetzte eingreifen?

Manchmal verlaufen Gespräche mit Kollegen oder Vorgesetzten kompliziert, obwohl es um scheinbar einfache Sachen geht - etwa um Terminplanungen oder darum, Aufgaben zu verteilen. Tipps für Führungskräfte und Arbeitnehmer, damit die Kommunikation besser läuft.

Krise im Weinland Frankreich: Trotz guter Ernte geht der Absatz im In- und Ausland zurück. Die Lust auf Wein in Frankreich sinkt. Da sorgt eine Supermarktkette mit einem Angebot für Wirbel.

Manche treibt Nichtstun in den Wahnsinn. Anderen hingegen macht es gar nichts aus, wenn sie im Job über längere Zeit keine Aufgaben haben. Aber sollte die Chefin oder der Chef davon wissen?

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen - und zwar um 45.000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176.000 mehr Arbeitslose.