Payback: Corona hat starken Effekt auf Einkaufsverhalten

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Corona-Pandemie hat nach einer Analyse des Bonussystems Payback starke Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten in Deutschland - und nicht nur beim rasant gestiegenen Absatz von Nudeln oder Klopapier. Einen sehr starken Anstieg beobachtet das Münchner Unternehmen bei Online-Shops aus den Kategorien Kinderspielzeug, Tierbedarf, Sportkleidung, Büroartikel und Mode. Einen «wahren Ansturm» gibt es bei der Nachfrage nach dem «Disney»-Streaming-Angebot, wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage sagte.

Payback ist mit 31 Millionen Nutzern das größte Rabattprogramm in Deutschland. Das Unternehmen kann aus den über Payback-Karten oder App verbuchten Einkäufen sehen, welche Warengruppen und Produktkategorien gekauft werden, nicht aber die individuellen Produkte.

In bestimmten Produktkategorien hätten sich die Verkäufe mehr als verdoppelt. Wie viele Bürger bereits aus eigenem Erleben in Supermärkten und Drogerien feststellen, sind derzeit unverderbliche Produkte gefragt und alles, was mit Gesundheit und Hygiene zusammenhängt. Dazu zählen Nudeln, Konservendosen, Fertigsaucen, Handpflege und Klopapier. Die Nachfrage nach Benzin war zwischenzeitlich ebenfalls gestiegen, dies hat sich laut Payback aber mittlerweile wieder eingependelt.

Auch regional gibt es Unterschiede. Dafür hat Payback die vergangene Woche mit der letzten Januarwoche verglichen. In Bad Homburg, Ingolstadt und Garbsen bei Hannover gab es demnach ein besonders großes Umsatzwachstum von jeweils über 40 Prozent. Und auch bei seiner mobilen Zahlungsfunktion über das Smartphone registriert Payback einen starke Zunahme - dabei ist keine Berührung des Terminals notwendig. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Schon ein paar Infos zum Job genügen KI-Programmen wie ChatGPT, um binnen Sekunden ein ansprechendes Bewerbungsschreiben zu erstellen. Wie gehen Unternehmen damit um?

Im Jahr 2023 haben rund 479.900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das waren zwar 2,1 Prozent mehr als im Jahr 2022, aber noch immer sechs Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie.

Galeria-Investor Beetz ist zuversichtlich, den insolventen Warenhauskonzern wiederbeleben zu können. Die meisten Filalen sollen erhalten bleiben. Welche geschlossen werden, steht noch nicht fest.

Arbeitsunfälle passieren auch im Homeoffice. Zwar verschwimmen hier die Grenzen zwischen Job und Privatleben oft. Wann dann die Unfallversicherung greift und wann nicht, zeigt ein exemplarischer Fall.

E-Mail statt Brief für die Rechnung, Screensharing statt Ausdruck für das Meeting, QR-Code statt Papierticket für die Dienstreise – in deutschen Büros wird deutlich weniger gedruckt als noch vor fünf Jahren.

Es muss sich etwas ändern auf den Chefetagen: Die Führungskräfte, die heute über die Zukunft von Unternehmen entscheiden, sollen nicht einfach nur funktionieren. Sie müssen Vorbildfunktion repräsentieren. Kommunizieren statt regieren. Anpacken statt anpassen. Zuhören statt ständig senden. Doch die Entwicklung scheint gerade andersherum zu laufen. Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Die Zahl der Menschen, die schon einmal Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren haben, ist hoch. Dabei macht es einer Umfrage zufolge einen Unterschied, wie divers das Führungsteam ist.

Für einige Beschäftigte ist es ein absolutes Tabu, trotz Krankschreibung das Haus zu verlassen: Was, wenn man der Führungskraft über den Weg läuft? Aber ist diese Sorge überhaupt berechtigt?

Zum Start in den April bittet der DEHOGA Bundesverband Unternehmer erneut um Ihre Unterstützung bei einer aktuellen Umfrage. Der Verband stellt Fragen zur aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum Ostergeschäft und dazu, wie sich die 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen im ersten Quartal ausgewirkt haben.

Die Zahl der jungen Menschen ohne Berufsabschluss liegt in Deutschland auf einem Rekordhoch. Im Jahr 2022 verfügten laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts 2,86 Millionen 20- bis 34-Jährige nicht über eine formale Qualifikation.