Qualifikation: Englisch in jeder fünften Stellenausschreibung gefragt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Geht es in der Arbeitswelt überhaupt noch ohne Englischkenntnisse? Zumindest für jeden fünften Job müssen Bewerberinnen und Bewerber entsprechende Qualifikationen mitbringen. Das zeigt eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP) von etwa 915.000 Stellenanzeigen aus dem Januar 2021. In gut 22 Prozent der Ausschreibungen listeten die Arbeitgeber Englischkenntnisse als Aufforderung auf.

Gerade von jungen Leuten wird überdurchschnittlich oft erwartet, dass sie Englisch sprechen. Der Anteil an Ausschreibungen, die englische Sprachkenntnisse forderten, lag für Young Professionals laut BAP bei etwa 50 Prozent.

Der Auswertung zufolge gibt es deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen. Spitzenreiter ist die IT- und Telekommunikationsbranche. Für mehr als jeden zweiten Job (55 Prozent) sollten Bewerberinnen und Bewerber hier Englischkenntnisse mitbringen.

Es folgen die Branchen Forschung/Entwicklung, Marketing/PR/Werbung sowie Consulting/Beratung. Hier liegt der Anteil der Ausschreibungen, die Englischkenntnisse fordern, bei jeweils knapp 50 Prozent.

Am seltensten werden Englischkenntnisse laut der Analyse dagegen in Ausschreibungen aus den Branchen Gesundheit/Medizin/Soziales (3 Prozent), Bauwesen/Handwerk/Umwelt (4 Prozent) sowie Transport/Verkehr/Logistik (10 Prozent) gefordert. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für viele Menschen ist die Arbeit im Homeoffice nicht mehr wegzudenken. Doch einige Firmen fordern nun wieder mehr Präsenz ein. Steht ein Umdenken bei den deutschen Unternehmen bevor?

Mehr als jede vierte Fachkraft übt einen Zweitjob aus oder sucht eine zusätzliche Beschäftigung. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Jobportals meinestadt.de. Hauptgrund für diesen Trend: Bei vielen Fachkräften reicht das Geld nicht.

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat das Vor-Corona-Niveau trotz Umsatzzuwächsen im letzten Jahr noch immer nicht erreicht. Damit blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge zurück, kommentierte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick.

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2023 real 1,1 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2023 um 11,3 Prozent niedriger.

In Deutschland gibt es zwar mehr Beschäftigte, aber die geleistete Arbeit steigt nicht entsprechend. Das Problem könnte abgemildert werden, wenn Teilzeitkräfte wieder voll arbeiten. Doch am Ende bleiben oft nur ein paar Euro mehr.

Wer sich in einer Sandwich-Position befindet, muss auf mehreren Ebenen kämpfen und zugleich für Einheit sorgen. Wie schaffen es Führungskräfte im mittleren Management, nicht zerrieben zu werden?

Ab Anfang 60 fragen sich viele, wann ein Übertritt in die Rente infrage kommt. Viele steigen vor dem regulären Rentenalter aus dem Job aus. Doch es gibt einen gegenläufigen Trend.

Über Geld spricht man nicht? Die Gehälter der Kollegen dürften dennoch viele interessieren. Was gilt, wenn der Arbeitgeber Gespräche darüber unterbinden will?

In der Probezeit gekündigt zu werden, macht sich im Lebenslauf nicht gut. Statt in Selbstzweifeln zu versinken, können Betroffene mit diesem Rückschlag aber auch konstruktiv umgehen. Wie das gelingt.