Im Tarifkonflikt im baden-württembergischen Gastgewerbe haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber nach Angaben des Dehoga geeinigt. Ab April 2025 gelte über alle Tarifgruppen hinweg eine Lohnerhöhung von sieben Prozent, hieß es in einer Mitteilung.
„Wir sind an die maximal wirtschaftlich mögliche Belastungsgrenze der Branche gegangen“, berichtete Dehoga-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt im Nachgang über das Ergebnis. Der Dehoga-Verhandlungsführer sprach von „harten und schwierigen Verhandlungen“.
Ab 1. April 2025 gilt über alle Tarifgruppen hinweg eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. Die Auszubildenden erhalten 1.050 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.200 Euro im zweiten und 1.320 Euro im dritten Jahr.
Gültig ist der neue Entgeltvertrag bis zum 31. Dezember 2025. „Diese Entscheidung ist vor dem Hintergrund der zu erwartenden Mindestlohnerhöhung zum 1. Januar 2026 gefallen“, erläuterte Engelhardt. Verhandlungen für die Zeit nach dem 31. Dezember 2025 werden voraussichtlich ab Spätherbst 2025 stattfinden.