Tourismus in Hamburg leidet im Mai unter Beherbergungsverbot

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Tourismus in Hamburg hat auch im Mai noch unter dem coronabedingten Beherbergungsverbot in der Hansestadt gelitten. In dem Monat kamen lediglich 83.000 Gäste an und damit kaum mehr als in den Vormonaten, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

Rechnerisch ergibt sich im Vorjahresvergleich ein Zuwachs von 6 Prozent. Wegen der Corona-Pandemie galten vor einem Jahr schon Regeln, die das öffentliche Leben stark einschränkten und den Tourismus praktisch zum Erliegen brachten.

Aussagekräftiger ist daher der Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019: Damals waren im Mai 699.000 Gäste nach Hamburg gekommen. In Deutschlands zweitgrößter Stadt gilt der Tourismus nach der Hafenwirtschaft als zweitwichtigster Wirtschaftsfaktor.

Im Juni könnte sich in Hamburg erstmals eine Trendwende abzeichnen, wie sie im Nachbarland Schleswig-Holstein bereits deutlich zu sehen ist. Dort kamen im Mai 608 000 Übernachtungsgäste an, rund 50 Prozent mehr als 2020. Schleswig-Holstein hatte bereits seit Mitte April erste Öffnungsschritte im Tourismus eingeleitet, während in Hamburg auch im Mai noch ein durchgehendes Beherbergungsverbot galt. Übernachtungen in Hotels und Pensionen sind in Hamburg erst wieder seit Anfang Juni möglich. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Wie wichtig das Thema ZUHÖREN beim Führen von Mitarbeiter, in Meetings, aber auch im Umgang mit Gästen, Kunden und Lieferanten ist, zeigt sich besonders deutlich bei Führungskräften und im Vertrieb. Doch es scheint, als fehle oft das aufrichtige Interesse am Gegenüber. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Die Konjunktur bleibt schwach, die Spuren auf dem Arbeitsmarkt werden deutlicher. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, auch Anzeichen für mehr Kurzarbeit sind zu sehen.

Coronahilfen haben in der Pandemie viele Firmen vor der Pleite bewahrt. Die sind ausgelaufen. Zugleich haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert - mit Folgen für das Insolvenzgeschehen. Dazu trug auch das Gastgewerbe wesentlich mit bei.

Ab April soll Cannabis kontrolliert freigegeben werden. Was heißt das für den Job - darf man die Droge in der Mittagspause konsumieren? Und was ist mit dem Joint nach Feierabend? Ein Anwalt gibt Antworten.

Hohe Mieten in deutschen Großstädten sind einer Studie zufolge eine Hürde für Unternehmen im Ringen um Fachkräfte. Das geht so weit, dass ein Drittel über einen Jobwechsel wegen hoher Mieten nachdenkt - eine kleine Minderheit zieht tatsächlich deswegen um.

Auch für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2023 hat der DEHOGA wieder die wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie in seinem aktuellen Zahlenspiegel zusammengestellt. Wie werden zahlreiche Informationen rund um Umsatz- und Beschäftigtenzahlen, Ausbildung, Gewerbean- und -abmeldungen bereit gehalten.

Wer in Elternzeit ist, hat meist anderes als den eigenen Job im Kopf. Wenn dann plötzlich von Kündigung die Rede ist, sitzt der Schock tief. Aber ist das überhaupt möglich?

Mit 15 Prozent realen Umsatzverlusten liegen Gastronomie und Hotellerie in NRW trotz Übernachtungsrekord mit den Umsätzen immer noch deutlich unter Vor-Corona-Niveau. Die Rückgänge bleiben seit Corona drastisch hoch genauso wie der anhaltende Kostendruck. Auch 2024 startet mit Verlusten.

Wer vorübergehend weniger arbeiten möchte, kann auf das Modell der Brückenteilzeit setzen. Aber wer hat eigentlich Anspruch? Und wie läuft das mit dem Antrag? Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Für viele Menschen ist die Arbeit im Homeoffice nicht mehr wegzudenken. Doch einige Firmen fordern nun wieder mehr Präsenz ein. Steht ein Umdenken bei den deutschen Unternehmen bevor?