3-Sterne-Restaurants in Deutschland

3-Sterne-Restaurants in Deutschland

Drei-Sterne-Restaurant bedeutet laut Guide Michelin: Eine einzigartige Küche – eine Reise wert! Die Handschrift eines großen Küchenchefs! Erstklassige Spitzenprodukte, pure Aromen und intensiver Geschmack, harmonische Kompositionen: Hier wird das Kochen zur Kunst. Perfekt zubereitete Gerichte, die nicht selten zu Klassikern werden.

Guide Michelin 2025 - Zwei neues 3-Sterne-Restaurant

Michelin präsentiert seine neue Ausgabe des Guide MICHELIN Deutschland. nsgesamt zählt die neue Selektion zwölf 3-Sterne-Restaurants. Mit jeweils einem neuen und einem bestätigten 3-Sterne-Restaurant bilden Hamburg und München die deutsche Gastro-Spitze. In Hamburg hat Christoph Rüffer die Küche des Haerlin im Laufe von 20 Jahren von 1-Stern- auf 2-Sterne-Niveau weiterentwickelt und sie nun in den gastronomischen Olymp gehoben. „Mit perfekten Kompositionen aus Topprodukten in hervorragender Balance sind hier drei Sterne zweifelsfrei verdient“, loben die begeisterten Inspektoren. Dagegen hat – ebenfalls in der Hansestadt – Kevin Fehling mit seinem Counter-Restaurant The Table Kevin Fehling mit einzigartiger weltoffen-kreativer Aromen-Fusion bereits im zehnten Jahr die drei Sterne bestätigt. Gleich zwei höchstdekorierte Restaurants auch in München: Tohru Nakamura, in der vorherigen Selektion mit zwei Sternen ausgezeichnet, hat es mit dem Tohru in der Schreiberei nun in die 3-Sterne-Liga geschafft. „Mit eigener Handschrift und feinfühliger Stilistik gelingt ihm eine äußerst spannende Verbindung von japanisch inspirierter und klassisch-französischer Küche“, sind sich die Inspektoren einig. Er teilt sich die gastronomische Spitze in der Stadt mit Jan Hartwig, der in seinem bereits mit drei Sternen ausgezeichneten JAN immer wieder aufs Neue eine grandiose Liaison aus Klassik und Kreativität schafft.


Liste der 3-Sterne-Restaurants in Deutschland 2025

Bestätigt:

Neu:

  • Hamburg - Restaurant Haerlin 
  • München - Tohru in der Schreiberei

Aktuelle Nachrichten zu Sternerestaurants

Der Guide Michelin ist inzwischen in 28 Ländern präsent und unbestritten der renommierteste Restaurantführer der Welt. Die Inspektoren – wie die Tester genannt werden – sind speziell ausgebildet und agieren anonym, wodurch den Michelin stets eine Aura des Geheimnisvollen umgibt. Neben dieser Mystik ergeben sich auch immer mal wieder Fragen an die Macher der roten Bibel. Daher haben die „Sternefresser“ „Robert“, den anonymen Michelin-Inspektor, gebeten, Rede und Antwort zu stehen.

Wie bereits berichtet, wird der Bündner Starkoch Jacky Donatz nach 17 Jahren das Sonnenberg Restaurant verlassen. Nun wurde sein Nachfolger bekanntgegeben: Ab dem kommenden Frühjahr wird der Sternekoch Marcus G. Lindner die bekannte Küche leiten. Lindner ist derzeit noch im „The Alpina Gstaad“ tätig, in dem er einen Michelin-Stern und 18 Gault-Millau-Punkte erkochte.

In Zeiten in denen immer mehr Sternerestaurants dicht machen gibt es auch gute Nachrichten aus der Gourmetwelt. Patrick Schwatke der im Adlon seine Kochkünste unter Beweis stellte und sich im Beelitzer Kochzimmer einen Michelin-Stern erkochte, eröffnet im Hotel Prinz Heinrich in Werder ein eigenes Restaurant. 200 000 Euro wurden investiert.

Die Schweizer Sterne und Hauben sind für dieses Jahr verteilt. Genau die richtige Zeit also, sich mit den Gastroführern genauer zu beschäftigen. Das dachte sich zumindest die NZZ und nahm die bekannten Guides unter die Lupe. Ihr Ergebnis: Während der Michelin mutiger und selbstbewusster erscheine, sichere der Gault&Millau stärker das Bewährte. Vor einigen Jahren klang das noch gänzlich anders.

Die Reiseseite Tripadvisor hat die beliebtesten Restaurants in Deutschland ermittelt. Für ihre Travellers´ Choice Awards analysierten sie die Bewertungen der Nutzer in den Kategorien „gehobene Küche“ und „regionale Küche“. Bei den Gourmettempeln hatte am Ende das Restaurant Bieberbau in Berlin die Nase vorn. Bei den regionalen Vertretern landete die Heidelberger Schnitzelbank auf dem ersten Platz. In Österreich siegte das Steiereck in Wien. Zum ersten Mal wurde der Travellers' Choice Award  für Schweizer Gastronomiebetriebe verliehen. Das bereits durch Michelin und GaultMillau ausgezeichnete Restaurant l'Hotel de Ville in Crissier überzeugte auch die Tripadvisor-Nutzer und gewann in der Kategorie „gehobene Küche“.

Während die deutschen Köche noch bis Dezember warten müssen, bekamen nun auch die Gastronomen in Großbritannien und Irland ihre Sterne verliehen. Zurück in die oberste Liga schaffte es das The Fat Duck, das nach einer längeren Umbauphase neu bewertet wurde. Ebenfalls drei Sterne bekamen das Restaurant Gordon Ramsey, das Alain Ducasse at the Dorchester sowie das Waterside Inn.

Der Guide Michelin hat seine Schweizer Sterne verteilt. Die höchste Auszeichnung erhielten dabei erneut das Restaurant de l´Hôtel de Ville bei Lausanne, das Restaurant Schauenstein in Fürstenau sowie das Cheval Blanc by Peter Knogl im Basler Les Trois Rois. Bei den Zwei-Sterne-Restaurants gab es drei Neueinsteiger, mit denen die Gesamtzahl in der Schweiz auf 19 anwächst. Zwölf Betriebe wurden zudem erstmals mit einem Stern ausgezeichnet. In dieser Kategorie bieten die Eidgenossen nun 95 Adressen.

Der Koch Roel Lintermans wird das "Les Solistes by Pierre Gagnaire", das Sternerestaurant des Waldorf Astoria in Berlin, verlassen. Nach der Schließung des „first floor“ im Hotel Palace und des „Vau“ von Kolja Kleeberg verliert die Hauptstadt in diesem Jahr bereits den dritten Michelin-Stern. Nachfolger von Lintermans wird sein bisheriger Sous-Chef.

Zehn Jahre nach dem Start und sieben Jahre nach der Auszeichnung mit dem Michelin-Stern, steigt der RTL-II-Kochprofi Andi Schweiger aus seinem Restaurant in München aus. Der bisherige Küchenchef Dominik Keppeler übernimmt.

Im Gourmetrestaurant Lerbach erkochte sich Nils Henkel drei Michelin-Sterne, 2009 wurde er vom Gault Millau zum Koch des Jahres gewählt. Seitdem die Althoff-Gruppe das Schlosshotel Lerbach Ende 2014 jedoch abgab, ist Henkel freiberuflich unterwegs. Mit dem manager magazin sprach er über Arbeitslosigkeit, fischen mit dem norwegischen Kronprinzen und die kulinarischen Wurzeln der Deutschen.