Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.
Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.
Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.
Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.
Marriott möchte die Protea Hospitality Holding Kapstadt übernehmen. Das Unternehmen unterzeichnete bereits eine entsprechende Absichtserklärung. Sollte das Geschäft wirklich über die Bühne gehen, würde Marriott um ganze 116 Häuser mit über 10.000 Zimmern wachsen und so zu einer der größten Hotelketten Afrikas werden. Wie die Vertragsparteien berichteten, sei noch bis Ende des Jahres mit der Unterzeichnung verbindlicher Abkommen zu rechnen, der endgültige Kauf könnte bis März 2014 abgeschlossen sein.
Auf der Salzburger Messe „Alles für den Gast“ gab es jetzt die Luxus-Variante des mobilen Restaurants zu bestaunen. Als Basis diente ein Reisebus Baujahr 1970 mit stolzen 650.000 Kilometern auf dem Tacho. Der Innenraum wurde zu einer Küche umgebaut, auf dem Dach des Busses finden nun 25 Personen Platz. Und bald soll das Gefährt sogar auf große Fahrt gehen: Sie wollten mit dem Bus in die Städte, aber auch aufs Land fahren und zeigen, dass man gutes Essen auch mit alkoholfreien Getränken verbinden könne, so der Besitzer Christian Moser.
Ganze 226 Kilogramm bringt der 22-jährige Kevin C. auf die Waage – für British Airways offenbar zu viel: Die Fluglinie hatte seine Mitnahme verweigert und ihn so zu einer ungewollten Kreuzfahrt gezwungen. Der junge Mann war wegen einer Hormonstörung in Amerika behandelt worden, die seine Fettleibigkeit verursachte. Da er nicht selbstständig laufen kann und ständig mit Sauerstoff versorgt werden muss, konnte die Airline nach eigenen Angaben keine sichere Unterbringung gewährleisten. Und das, obwohl sie ihn doch auch hierher gebracht hätten, so die Mutter, die mit dem Rest der Familie ihren Sohn begleitet hatte. Jetzt soll die Fluglinie verklagt werden.
Frankfurt und die Deutsche Bahn investieren – und zwar eine Viertelmilliarde Euro in die Bahnhöfe der Stadt. Entsprechend seiner großen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort und seinem Stellenwert im deutschen und internationalen Bahnverkehr liege der Schwerpunkt dabei auf dem Hauptbahnhof inklusive Vorplatz, erklärte Bürgermeister Olaf Cunitz. Allein 175 Millionen Euro sollen dabei in ein Projekt mit dem eingängigen Namen „Frankfurt (Main) Hbf Verteilerebene/Vorplatz“ fließen.
Mitten in den Koalitionsverhandlungen melden sich auch die führenden deutschen Wirtschaftsforscher zu Wort: Die Reformen der Agenda 2010 dürften nicht zurückgenommen oder verwässert werden. Beim Mindestlohn waren sich die Wirtschaftsweisen da schon nicht mehr so einig. Die Mehrheit der Sachverständigen sieht keinen sozialpolitischen Bedarf, einen so hohen flächendeckenden Mindestlohn einzuführen. Peter Bofinger hingegen nannte eine Untergrenze von 8,50 Euro vertretbar.
Nachdem Sigmar Gabriel beim Gewerkschaftstag der NGG auf den Mindestlohn pochte, wollte natürlich auch Alexander Dobrindt die Lieblingsforderung seiner Partei erneut unterstreichen: Die Maut werde kommen, stellte der CSU-Generalsekretär gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung klar. Die SPD hatte zuvor die Beratungen in der Arbeitsgruppe Verkehr abgebrochen, da es bei Fragen zur PKW-Maut zum Streit gekommen war.
Der Dehoga Baden-Württemberg hat mit seinem „Ausbildungsversprechen“ eine Initiative ins Leben gerufen, die die Qualität der Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie verbessern soll. Diese freiwillige Selbstverpflichtung kritisiert jetzt die Hoteldirektorenvereinigung (HDV). Das Ausbilderversprechen enthalte lediglich Punkte, die selbstverständlich sein sollten, oftmals aber missachtet würden. In der Hotellerie brauche es Kontrollmechanismen, die gewährleisten würden, dass gesetzliche Vorgaben tatsächlich eingehalten würden, so der HDV mit Verweis auf sein eigenes Ausbildungssiegel.
In der aktuellen Ausgabe des Gault Millau bekommen Tim Mälzer und Steffen Henssler einmal mehr so richtig ihr Fett weg. Über Mälzers Bullerei schreiben die Tester, dass hier zwar alles in Ordnung, aber nicht so richtig erwähnenswert sei. Das Gleiche würden andere für weniger Geld machen. Es werde Zeit, dass sich Mälzer, der sonst so viele Ideen hätte, um seine Gastronomie kümmere. Bei Steffen Henssler werden die Kritiker dann persönlich. Henssler sei ein Prolet mit sexistischen Sprüchen, bei dem die Hauptgerichte seit Jahren nahezu gleich seien.