Die Online-Birds haben die Trendberichte, der derzeit Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden ausgewertet. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung. Im Fokus stehen authentische Erlebnisse, Entschleunigung und die klare Profilierung Hotels, die diesen Wandel verstehen und umsetzen, werden im kommenden Jahr voraussichtlich einen Vorteil haben.
Der Wunsch nach Entschleunigung gewinnt
Einer der stärksten Trends für das Jahr 2026 ist die zunehmende Sehnsucht nach Ruhe. Reisende suchen gezielt nach Natur, Entschleunigung und einfachen Aktivitäten, die lediglich Zeit benötigen. Für Beherbergungsbetriebe bedeutet dies, dass das Angebot von Stille sichtbar kommuniziert werden muss und nicht lediglich als verstecktes Merkmal zwischen Wellnessbereich und Frühstücksbuffet fungieren darf.
Bewusster Luxus ersetzt Überfluss
Obwohl Kurzurlaube weiterhin beliebt bleiben, erfolgt die Auswahl der Destinationen bewusster. Im Fokus steht nicht der schiere Überfluss, sondern kleine, hochwertige Momente, die als eine bewusste Gönnung empfunden werden. Dazu zählen ein außergewöhnliches Frühstück, ein stimmiger Spa-Moment oder ein Zimmer mit einer besonderen Atmosphäre. Hotels, die diese Highlights klar auf ihren digitalen Kanälen präsentieren, sprechen Gäste an, die nach solchen Mini-Auszeiten suchen.
Digitale Standortbestimmung: Wo steht mein Hotel?
Angesichts der dynamischen Entwicklungen im Reiseverhalten und der zunehmenden Rolle digitaler Kanäle empfiehlt sich ein schneller Reality Check der eigenen digitalen Performance. Viele Hotels nehmen sich zwar vor, digital sauber ins neue Jahr zu starten, doch oft fehlt zu Jahresbeginn eine klare Bestandsaufnahme der Online-Wirkung. Der Hotel Digital Score wird als ein kostenloses und unkompliziertes Werkzeug genannt, das innerhalb weniger Minuten eine Analyse der Website, der Sichtbarkeit und der gesamten Online-Wirkung eines Hauses ermöglicht.
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Profil zeigen gegen Austauschbarkeit
Standardaufenthalte verlieren an Attraktivität. Gäste legen Wert darauf, dass ein Hotel zu ihrem persönlichen Profil passt. Ob Naturmenschen, Biker, Foodies, Wellness-Paare oder Remote Worker – jede dieser Gruppen sucht nach klaren Signalen, die eine Zugehörigkeit vermitteln. Häuser, die ihr Alleinstellungsmerkmal nicht deutlich online hervorheben, laufen Gefahr, als austauschbar wahrgenommen zu werden, was 2026 als ein direkter Weg in die digitale Irre betrachtet wird.
Nähe und flexible Routen werden attraktiver
Ein weiterer bedeutsamer Trend im DACH-Raum ist die vermehrte Planung von Reisen in der Nähe. Viele Menschen entscheiden sich bewusst für flexible Routen mit mehreren Stopps. Ebenso wächst das Interesse an Bahnreisen und Off-Season Trips. Hotels, die ihre Erreichbarkeit transparent kommunizieren und flexible Kurzaufenthalte anbieten, profitieren von spontaneren Buchungen. Nähe hat sich somit von einem Kompromiss zu einem echten Wettbewerbsvorteil entwickelt.
Die Rolle der Künstlichen Intelligenz
Die Künstliche Intelligenz (KI) wird für Gäste zunehmend zu einem Werkzeug für Inspiration und Orientierung. Dies erfordert jedoch nicht primär die Implementierung eines eigenen KI-Assistenten im Hotel. Vielmehr wird die Wichtigkeit von sauberen Inhalten und funktionierenden digitalen Grundlagen unterstrichen. Der Service soll dabei menschlich bleiben, um das besondere Gefühl eines Aufenthalts zu gewährleisten, wobei KI unterstützend eingesetzt werden kann.














