Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.
Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.
Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.
Mit einem Facebook-Aufruf und Interviews in der Zeitung suchte die US-Amerikanerin Katheryn Deprill Anfang März ihre Mutter, die sie als Säugling in einer Burger King-Toilette ausgesetzt hatte (
Die März-Meisterschaft, die die Bayern in dieser Woche in Berlin perfekt machten, musste natürlich ordentlich gefeiert werden. Deshalb ging es nach dem Spiel nach Mitte in die Szene-Bar Kitty Cheng am Rosenthaler Platz. Hier ließen es die Kicker bis um sechs Uhr morgens krachen – in Sportklamotten.
Wer immer in Sterne-Restaurant essen geht, erwartet nomalerweise auch das „passende“ Ambiente, teures Geschirr, schwere Teppiche, silbernes Besteck und Beratung durch den Sommelier. Das geht auch anders: In Hongkong gibt es tatsächlich ein Restaurant, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist und trotzdem nur Preise wie ein Straßenimbiss verlangt.
Es hat sich ausgelächelt in Berlin: Das Verwaltungsgericht hat die Bewertung der Hygiene in Gaststätten, Imbissen und „in den Bezirken ansässigen Lebensmittelbetrieben“ im Internet untersagt. Zwei besonders schlecht bewertete Betriebe hatten geklagt – und gewonnen. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass es an einer Rechtsgrundlage für eine Veröffentlichung der festgestellten Hygienemängel fehle.
Die Essgewohnheiten der Menschen haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Das wissen nicht nur die Gastronomen, die im täglichen Kampf um den Gast oft gegen den nahegelegenen Bäcker verlieren. Und mit Supermärkten wie Rewe und Edeka drängen nun noch weitere Spieler auf das Feld. So ist sich zum Beispiel Rewe-Chef Alain Caparros sicher, dass „in Zukunft der Supermarkt ein Ort der Begegnung werde“. Das dazugehörige Restaurant-Konzept „Made by Rewe“ wird derzeit an drei Standorten getestet.
Weil der Besitzer die Immobilie verkaufen wollte, musste der Betreiber des Cafés Galao in Stuttgart binnen Monatsfrist 125.000 Euro auftreiben, um den Betrieb retten zu können. Einen Teil der Summe sollte über Spenden eingenommen werden. Heute nennt sich so etwas „Crowdfunding“. Die Schwarmfinanzierung klappt auch bei der Kneipe. In kürzester Zeit kamen rund 30.000 Euro an Spenden zusammen. Jetzt kann der Wirt das Haus wohl kaufen.
Drastische Strafe in Spanien: Ein Gastwirt muss für sechs Jahr ins Gefängnis, weil er in seinem (illegalen) Lokal über Jahre Musik und Fernseher zu laut aufgedreht hatte und damit den zulässigen Lärmpegel überschritt. Das Landgericht von Granada verurteilte den Mann außerdem dazu, einer vom Lärm betroffenen Familie 24.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.
In ganz Deutschland eröffnen „bayerische“ Gaststätten, wird in Lederhose gefeiert, und Luxushotels stellen sich im Winter Almhütten in den Hof. Die Hofbräuhäuser in Hamburg und Berlin mit bis zu 3.700 Plätzen erwirtschaften rund 23 Millionen Euro Umsatz. Die Bajuwarisierung des Landes schreitet voran. Wie konnte es dazu kommen?