Köchenationalmannschaft stellt sich für Culinary World Cup personell neu auf

| Gastronomie Gastronomie

Die Köchenationalmannschaft des Verbands der Köche Deutschlands (VKD) bereitet sich mit einer neuen Führungsstruktur auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg vor. Das Präsidium des VKD hat im Dezember 2025 die Position des Teamchefs neu besetzt und auch die Jugendnationalmannschaft hat ihre Captains gewählt.

Erfahrener Küchenmeister wird Teamchef

Neuer Teamchef der Köchenationalmannschaft ist Tobias Laabs, Küchendirektor im Hotel Telegraphenamt in Berlin. Der 46-jährige Küchenmeister bringt umfassende Wettbewerbserfahrung in seine neue Rolle ein. Laabs war von 2007 bis 2016 selbst Mitglied der deutschen Köchenationalmannschaft und trainiert regelmäßig Köchinnen und Köche für internationale Einzelwettbewerbe.

Zu seiner Motivation äußerte sich Laabs: „Es begeistert mich immer wieder aufs Neue, sich mit anderen kulinarisch zu messen, Freundschaften mit Kollegen aus aller Welt aufzubauen und viel dazu zu lernen. Die Skills der großen Wettbewerbe kann dir keiner nehmen.“ Er sieht in seiner neuen Aufgabe auch eine Chance zur Weitergabe von Wissen: „Umso schöner ist es, diese besonderen Erfahrungen an junge Leute weiterzugeben – das ist für mich eine echte Win-Win-Situation.“

Neues Captain-Duo in der Jugendnationalmannschaft

Ebenfalls zum Jahresende 2025 bestimmten die Mitglieder der Köche-Jugendnationalmannschaft ihr neues Captain-Duo. Gewählt wurden Isabelle Lorenz vom Restaurant Jellyfish in Hamburg und Dennis Schneider von der Seezeitlodge am Bostalsee in Gonnesweiler.

Gemeinsam mit den Jugendtrainern Paul Neitemeier und Marcus Prahst wird Tobias Laabs nun die Teams für die Koch-Weltmeisterschaft vorbereiten. Der Fokus liegt laut dem neuen Teamchef in den kommenden Monaten auf der Stärkung und bestmöglichen Unterstützung der Mannschaft. Zu den Kernaufgaben im Vorfeld des Wettbewerbs zählt Laabs nach eigener Aussage vor allem das Zeitmanagement, ein professionelles Auftreten der Mannschaft sowie die Entwicklung der bestmöglichen Produkte, die das Team auf den Teller bringen kann.

Vorbereitung auf Luxemburg

Die deutsche Köche-Jugendnationalmannschaft hat ihre „Road to Luxemburg“ angetreten und trainiert aktuell einmal monatlich für den RAK Porcelain Culinary World Cup, der im November 2026 stattfindet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab Januar 2026 gilt in der Gastronomie dauerhaft der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen. Die Umstellung erfordert von Betrieben eine präzise Anpassung der Kassensysteme und eine klare Trennung von Speisen- und Getränkeumsätzen. Wir fassen die wichtigsten Regeln für die Praxis zusammen.

Mit Beginn des Jahres 2026 tritt die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen auf sieben Prozent in Kraft. Gastronomische Betriebe müssen ihre Abrechnungssysteme rechtzeitig umstellen und spezifische Vorgaben bei der Trennung von Speisen- und Getränkeumsätzen sowie bei Pauschalangeboten umsetzen. Was Gastgeber jetzt umsetzen müssen.

Ab dem 1. Januar 2026 gilt für Speisen in der Gastronomie dauerhaft der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Bundestag und Bundesrat haben die entsprechende Änderung des Umsatzsteuergesetzes im Dezember 2025 beschlossen. Für gastronomische Betriebe ergibt sich daraus ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Was Gastronomen jetzt beachten müssen.

Mehr Tempo, weniger Bürokratie: Berlin will die Gründung von Gaststätten erleichtern. Der Senat setzt dabei auf Digitalisierung und neue Regeln für Außengastronomie.

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.