Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.
Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.
Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.
Große Aufregung in einer Gaststätte in Weil am Rhein. Nachdem ein offensichtlich verwirrter Gast einen Kaffee getrunken und sich kurz in den Nebenraum begeben hatte, zeigte er eine aufgeschriebene Bombendrohung herum und verließ das Lokal. Die hinzugerufene Polizei konnte den vermeintlichen Attentäter jedoch kurz darauf festnehmen, da er wieder auf seinem Platz am Tresen saß. Aus Sicherheitsgründen wurden die Gaststätte sowie die darüber liegenden Wohnungen evakuiert. Ein Sprengstoffhund der Bundespolizei konnte jedoch keine Bombe finden. Auch die Durchsuchung der Wohnung und des Fahrzeugs des Mannes führten zu keinem Ergebnis. Nun kümmert sich ein Facharzt um ihn. Das einzig Positive: Verbindungen zur Salafistenszene oder Al-Qaida können wohl ausgeschlossen werden.
Smiley oder Barometer, Ampel oder gleich der Pranger – für die Veröffentlichung amtlicher Kontrollergebnisse in der Gastronomie gibt es viele Begriffe. Was für geprüfte Wirte oft ein Ärgernis, schließlich kann es schon für geringfügige Vergehen rufschädigende Bewertungen geben, ist zumindest für den Spiegel ein Sieg des Verbraucherschutzes. Harte Zeiten würden nun für die Gastronomie anbrechen. Einziger Minuspunkt sei die uneinheitliche Regelung der Bundesländer, die doch bequem per Smartphone-App umgangen werden könnte. Das hätte Frau Aigner vielleicht auch interessiert.
Fette Beute sieht ja eigentlich anders aus – die Einbrüche in zwei Gaststätten in Bad Segeberg und Wahlstedt beschäftigen nun trotzdem die Polizei. Die dreisten Diebe waren am Wochenende eingestiegen und hatten sich neben Spirituosen auch 50 Kilogramm Schweinefleisch geschnappt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handele, teilte ein Polizeisprecher mit. Hinweise auf die Täter gebe es bisher jedoch nicht. Zumindest Grillfeiern können bei diesem Wetter ausgeschlossen werden.
Gegen den erbitterten Widerstand der Wirte hat der Münchner Stadtrat neue Reservierungsregeln für das Oktoberfest beschlossen. Bereits ab dem nächsten Jahr müssen die Wiesnwirte 150.000 freie Plätze schaffen, die nicht vorab reserviert werden können. Montag bis Freitag sind 25 Prozent aller Sitzplätze freizuhalten, an Wochenenden und Feiertagen bis 15 Uhr sogar 50 Prozent, danach 35 Prozent. Damit reagiert die Kommune auf die fortwährende Kritik, dass Besucher ohne Reservierung keine Plätze in den Zelten mehr bekommen würden. Zukünftig wird den Wirten nun vorgeschrieben, zu welchen Zeiten es wie viele „freie Plätze“ geben muss.
Nachdem das Unternehmen im Jahr 2005 Konkurs anmelden musste, plant Subway nun erneut die große Expansion in Österreich. Derzeit belegen in der Alpenrepublik elf Franchisebetriebe die weichen Stullen. Mittelfristig soll das anders werden: "Es wäre schön, wenn wir 2013 eine erneute Verdopplung der Restaurants erreichen und bis 2015 auf 50 Restaurants wachsen würden", sagte Subway-Manager William Walker. Weltweit gibt es rund 38.000 Subway-Läden in 100 Ländern.
Eine Geschichte wie aus einer anderen Zeit – als vergangene Woche heraus kam, dass sich der Essener Gastronom Winfried B. samt der Spareinlagen seiner Stammgäste aus dem Staub gemacht hatte, war die Enttäuschung groß. Neben den geprellten Sparern ließ er immerhin auch seine Ehefrau und seine Tochter zurück. Wie sollte es nur weitergehen? Doch noch während der Beichte, dass die Spareinlagen weg seien, fingen die Gäste an für die verzweifelten Frauen zu sammeln. Getragen von einer unerwarteten Welle der Hilfsbereitschaft entschlossen sie sich, den Laden wieder aufzumachen. Am Ende haben alle mitgeholfen: Der Vermieter mit einem neuen Vertrag, die Gäste bei der Renovierung und Dekoration, sogar die Lieferanten spielten mit und ermöglichten so ein kleines Wunder in der Weihnachtszeit.
Was als fröhliche Weihnachtsfeier begann, endete am Wochenende im Hamburger Restaurant „Parlament“ im Chaos. Laut Medienberichten entdeckten Gäste gegen 0.30 eine junge Frau in der Garderobe, sie übergibt sich, klagt über Schmerzen im Unterleib. Einsatzkräfte der Feuerwehr bringen sie ins Krankenhaus. Die Polizei wird eingeschaltet und führt kurz darauf erste Befragungen von Zeugen durch. Sowohl Angestellte als auch die Gäste zweier Weihnachtsfeiern sind entsetzt und fassungslos. Wie der Polizeisprecher mitteilte, habe nun das LKA 42 für Sexualdelikte die Ermittlungen übernommen. Eine Blutprobe sei entnommen worden und werde jetzt untersucht.
Von Wien in die Welt: Der Österreichische Caterer Do&Co setzt zur Expansion in den USA an. Hauptsächlich geht es dabei um Produktionsstätten für das Airline-Geschäft. Von seinem New Yorker-Standort aus beliefert Do&Co bereits Etihad und British Airways. Jetzt sollen laut Firmenchef Attila Dogudan mittelfristig Filialen in Washington, Los Angeles, San Francisco und Chicago dazu kommen. Auch für seinen Fast Food-Ableger „Henry“ und für die Konditorei Demel präsentierte Dogudan ehrgeizige internationale Pläne: „Was in Wien funktioniert, geht auch in anderen Ländern“.