Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Mehr Tempo, weniger Bürokratie: Berlin will die Gründung von Gaststätten erleichtern. Der Senat setzt dabei auf Digitalisierung und neue Regeln für Außengastronomie.

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Auch in der bayerischen Landeshauptstadt gibt es in diesem Jahr einen „Restaurant-Day“. Am kommenden Sonntag kann dann jeder sein eigenes Restaurant, Café oder eine Bar eröffnen. Die Idee dazu stammt aus der finnischen Hauptstadt Helsinki. Dort ist der viermal im Jahr stattfindende Tag mittlerweile fester Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Düsseldorfer Groß-Gastronom Karl-Heinz Stockheim engagiert sich mit seinen Mitarbeitern für 1.200 syrische Flüchtlinge, die gerade in Hamburg eingetroffen sind. Bis Ende September werden die Flüchtlinge von einem Stockheim-Team einer Messehalle mit Essen versorgt. Dazu rief Stockheim extra 30 Mitarbeiter aus dem Urlaub zurück: „Sie waren sofort bereit, ihre Ferien abzubrechen.“

Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung gehen sechs Berliner Gründer einen neuen Weg: Sie eröffnen im Oktober das erste Restaurant des Landes, in dem ausschließlich mit Resten gekocht wird. Versorgt werden soll der Laden von Bauern oder Supermärkten aus der Region, die ihre überschüssigen Lebensmittel bereitstellen möchten. Da die Finanzierung des Projekts noch auf etwas wackligen Beinen steht, soll Mitte August eine Crowdfunding-Kampagne helfen. Auch beim Service-Personal setzen die Gründer zunächst auf ehrenamtliche Helfer.

Der frühere Zwei-Sternekoch Matthias Schmidt wünscht sich mehr Mut in der Spitzenküche. Das klassische Gourmetrestaurant sei nicht mehr zeitgemäß, sagte er der Frankfurter Rundschau. Es wundere ihn, dass solche Restaurants heute noch eröffnet würden. „Mir fehlen Restaurants, die normal sind, wo man Lust hat, in Jeans und Turnschuhen hinzugehen und trotzdem das Essen in der Qualität eines Zwei-Sterne-Restaurants bekommt“, sagte Schmidt.

Dieser Artikel hat eigentlich überhaupt keine Relevanz. Wir schreiben es trotzdem: In Weimar sind Bösewichte in das Restaurant Schnitzel-Oase eingestiegen. Wertsachen waren allerdings nicht ihr Ziel. Hunger schien der Antrieb zu sein. Nachdem es die Einbrecher aber scheinbar nicht auf die Reihe bekommen haben, den Gastroherd einzuschalten, nahmen sie das Diebesgut einfach mit: Fünf Portionen Bratkartoffeln und Tomatensoße.

Das Ausflugslokal auf der Zürichseeinsel Ufenau soll in den nächsten zwei Jahren für geschätzte 6,5 Millionen Franken saniert werden. Als Besitzer der Insel hat das Kloster Einsiedeln einen entsprechenden Bauantrag eingereicht. Das 1681 erbaute „Haus zu den zwei Raben“, welches das Kernstück der Anlage bildet, sei in einem äußerst baufälligem Zustand, so das Kloster. Ursprünglich sollte das Restaurant durch einen Neubau ersetzt werden. Da dieser aber nicht mit dem Moorschutz vereinbar war, hatte das Bundesgericht die Umsetzung im Jahr 2012 untersagt.

Der Aufbau des Münchner Oktoberfests ist in vollem Gange. Für Besucher ist die Theresienwiese deshalb gesperrt. Wer dennoch erleben möchte, wie dort gehämmert und gesägt wird, hat nun bei drei kostenlosen Führungen die Gelegenheit dazu. Das zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft gibt an den kommenden drei Freitagen Einblick in die Großbaustelle und erklärt den Zeitplan der Bauarbeiter. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Interessierte können sich jeweils am Mittwoch vor der Führung per E-Mail oder Telefon anmelden.

Philipp Hasselbach ist einer der bekanntesten Münchner Neonazis. Der Vorsitzende des dortigen Kreisverbandes der Partei „Die Rechte“ ist zwar erst 27 Jahre alt, dafür organisiert er fleißig Kundgebungen und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Sein Bekanntheitsgrad vermieste ihm nun jedoch einen ruhigen Abend im Königlichen Hirschgarten, in den Hasselbach nach einer Kundgebungstour einkehren wollte. Nachdem sich der Chef der Veranstaltungshalle Backstage, Georg Stocker, auf eine Bank gestellt und laut auf die „Obernazis von München“ hingewiesen hatte, verließen die braunen Burschen den Biergarten wieder.