Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft.
Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.
Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.
Ein New Yorker Restaurant wollte wissen, warum bei gleichbleibender Gästezahl und erhöhtem Personal die Beschwerden im Hinblick auf die Wartezeiten zunahmen. Eine Beratungsfirma wurde engagiert, doch die Lösung brachten erst zehn Jahre alte Aufzeichnungen der Sicherheitskameras. Nachdem sie mit den aktuellen Aufzeichnungen verglichen wurden, war das eigentliche Problem schnell gefunden: die Smartphones. Die Gäste verzögerten den Ablauf durch Selfies oder Gruppenaufnahmen, machten Fotos vom Essen und ließen es dann oft noch einmal aufwärmen. Das gab es im Jahr 2004 natürlich alles noch nicht.
Rene Bertagna fühlt sich betrogen. Der Gastronom betreibt ein Restaurant im US-Bundesstaat Virginia und zieht gegen Google vor Gericht. Jemand habe die Öffnungszeiten seines Ladens auf Google Maps verändert, so der Vorwurf. An den Wochenenden sei die Gästezahl daraufhin eingebrochen. Erst als sich einer der Kunden bei ihm meldete und fragte, warum sein Restaurant ausgerechnet an den Wochenenden nicht geöffnet sei, bemerkte Bertagna den gefälschten Eintrag. Wer nun denkt, dass ihm so etwas nicht passieren kann, sollte sich den Artikel der Zeit nicht entgehen lassen.
San Franciscos Gastronomen haben einen neuen Erzfeind: Brian Mayer. Der Unternehmer gründete vor einigen Tagen das Start-up „Reservation Hop“ und sorgt damit nun für Wirbel. Seine Geschäftsidee ist denkbar einfach: Mayer reserviert unter falschem Namen Tische in so vielen edlen Restaurants wie möglich, dann verkauft er sie auf seiner Website. Den Namen des Restaurants gibt es natürlich erst nach Zahlung der Provision. Die Wirte der Stadt zeigten sich wenig begeistert. Es sei eine „technologiebetriebene Abzocke“, so ein Twitter-Kommentar. Und Mayer der „schäbigste Technik-Drecksack“ des Silicon Valleys.
1964 wurde Nelson Mandela zu lebenslanger Haft verurteilt, Cassius Clay Weltmeister im Schwergewicht und Brigitte Mylord Wirtin in der Kneipe ihres Vaters. 50 Jahre ist das nun schon her. Damals, so Mylord, sei jeder Tag wie Rosenmontag gewesen. Man habe die Gäste fast stapeln können. Doch auch wenn es in der heutigen Zeit etwas ruhiger geworden ist, sind 50 Jahre Branche ein echter Grund zum Feiern. Der Express war vor Ort und gratulierte zum Jubiläum.
Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat Sepp Krätz untersagt, den Andechser am Dom in München weiter zu betreiben. Jetzt soll die Tochter des Ex-Wiesnwirtes das Lokal übernehmen. Das hat die Brauerei bekannt gegeben.
Deutsche Restaurantbesucher legen Wert auf ein angenehm ruhiges Ambiente bei Tisch und gepflegte Kleidung. Trends wie Smartphone-Nutzung im Restaurant, Posten von Gerichten auf sozialen Netzwerken und zu viel Trubel stoßen eher negativ auf. Eine aktuelle Umfrage des Reservierungsportals Bookatable zeigt, wie viel Knigge auch 200 Jahre nach seiner Zeit noch in uns steckt.
Die ehemalige Leiterin der Mosbacher Burger King-Filiale muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, einen Raubüberfall auf das Restaurant fingiert zu haben. Die Beschuldigte blieb jedoch bei ihrer Version, nach der sie im Dezember von zwei Männern überwältigt worden sei. Die Räuber hätten zunächst die Kameras und einen dazugehörigen Computer zerstört, dann das vermeintliche Opfer für zwei Stunden ins Kühlhaus gesperrt und 12.000 Euro gestohlen. Polizei und Sachverständige halten das jedoch für unwahrscheinlich. Das Urteil wird morgen erwartet.
Vor fünf Jahren eröffnete Promikoch Tim Mälzer die „Bullerei“. Das Restaurant in einer alten Viehhalle des Hamburger Schanzenviertels hat es mittlerweile zu einiger Berühmtheit gebracht – zur Geburtstagsfeier kamen schlappe 400 Personen. Dabei hätten sie nur mit ihren Stammgästen gefeiert, so Mälzer. Musikerkollegen wie Thees Ullmann und die Beatsteaks durften natürlich auch nicht fehlen.