Gastronomie

Gastronomie

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Der bayerische Finanzminister Markus Söder ist der oberste Chef der „Immobilien Freistaat Bayern“. Und dieser Staatsbetrieb ließ in Ingolstadt in einer alten Festungsanlage einen Biergarten aus Steuermitteln errichten - für 2,4 Millionen Euro. Die wohl nötige Zustimmung des Landtages fehlte und auch der Rechnungshof im Freistaat findet für den Deal kein gutes Wort. Wirtschaftlich sei dieses Investment nicht, heißt es im Jahresbericht der Behörde. Die Pacht bringe nur wenig Geld.

In Duingen in der Nähe von Hannover hat ein mit einer Pistole bewaffneter Mann versucht, eine Kneipe zu überfallen. Der Bösewicht hatte die Rechnung allerdings ohne eine resolute, junge Frau gemacht, die dort zu Gast war. Den wild mit der Knarre herumfuchtelnden Übeltäter entwaffnete die Dame mit einem gezielten Schlag mit einer Mettwurst. Mit den Worten „Verpiss‘ dich!“ schlug die Frau den Täter anschließend endgültig in die Flucht.

Ein österreichischer Wirt hat die Dreharbeiten zu einer Folge von „Die Kochprofis“ unsanft abgebrochen. Der Küchenchef, der die Köche um Frank Oehler eigentlich um Hilfe gebeten hatte, sagte: „Wir haben die Nase voll gehabt und sie einfach rausgeschmissen“. Es habe überhaupt keine Beratung stattgefunden, und die Fernsehköche hätten einfach nur ihr Drehbuch durchziehen wollen. Ob es sich bei der Nachricht um einen PR-Gag handelt, ist nicht bekannt.

Und jetzt ist er auch noch Bestseller-Autor – Alfons Schuhbeck hat ein Buch über das Abnehmen geschrieben und landete mit „Die Schuhbeck-Diät“ auch sogleich auf dem ersten Platz der Ratgeber-Bestsellerliste des Magazins „Der Focus“. Für 19,95 Euro steht der Sommerfigur nun also nichts mehr im Wege. Ob Schuhbeck seine Diät selbst getestet hat, ist nicht überliefert.

Für den Kaufpreis von einem Euro haben die zwei Münchner Gastronomen Michael Dörrenberg und Uli Springer die 22 Betriebe der San Francisco Coffee Company übernommen. „Der Laden war so heruntergewirtschaftet, dass wir ihn im Herbst 2012 günstig übernehmen konnten“, sagt Dörrenberg in der Bild-Zeitung. Jetzt wollen die Betreiber von „The Grill“ und „Café Reitschule“ einen siebenstelligen Betrag investieren, um die Coffee Company wieder flott zu machen.

Marvin Böhm aus dem Wolfsburger Restaurant Aqua ist der „Junge Wilde 2013“. Der 24-jährige Demi Chef überzeugte die Jury um Stefan Marquard und setzte sich so gegen seine Mitbewerber durch. Bereits zum 9. Mal kürte das Gastro-Magazin Rolling Pin einen neuen Koch, der in die Riege der Jungen Wilden aufgenommen wird.

Eine von Stuttgarts edelsten Adressen – das Restaurant von Feinkost Böhm am Kleinen Schlossplatz, das seit 2007 Ferdinand Piëch gehört, ist der Treffpunkt in der City. Doch nun waren die Ordnungshüter da und nahmen den Restaurantleiter mit. Der Vorwurf: Alberto C. soll in den vergangen vier Jahren über 400.000 Euro unterschlagen haben.

Die Restaurantszene der Hauptstadt ist um eine Attraktion reicher – das erste chilenische Restaurant der Stadt hat eröffnet. Im „La Tia Rica“ in Charlottenburg sorgen von nun an traditionelle chilenische Cocktails und eine bunte Landesküche für lateinamerikanisches Flair an der Spree. Sein Lokal sei sein Zuhause, so Inhaber Francisco de la Parra. Und seine Gäste sollten sich auch genauso fühlen, als wären sie daheim.