Gastronomie

Gastronomie

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Die Konstanzer Sperrzeiten sind eine recht komplizierte Angelegenheit. Während links des Rheins unter der Woche schon um 1 Uhr geschlossen werden muss, darf rechts des Rheins noch eine Stunde, im Hafenareal sogar zwei Stunden länger getrunken werden. Mit Unterstützung des Dehoga wollte das Junge Forum diese Zeiten jedoch ändern – und ist bereits in der ersten Runde gescheitert. Das Gut des Schlafes sei höher einzuschätzen als das Gut einiger weniger, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen, so eine der Erklärungen.

Die Ottakringer Brauerei hat im ehemaligen Marktamt am Yppenplatz in Wien ein Design-Restaurant eröffnet. Sinn und Zweck der Übung: Die Brauer wollen ihr Craft Beer Brauwerk besser in Szene setzen und anpreisen. Die Optik im Industriedesign ist durchaus gelungen.

In der US-amerikanischen Kultserie „Breaking Bad“ wäscht Oberdealer Gustavo sein Drogengeld mit der Fastfoodkette „Los Pollos Hermanos“. Wie der Autor der Serie jetzt in einer Fragestunde verriet, könnte das fiktive Unternehmen bald auch in der realen Welt Hähnchen servieren. Ein namentlich nicht genannter Geschäftsmann ist offenbar großer Fan der Show und stellte der Produktionsfirma eine entsprechende Geschäftsidee vor.

Der Lieferdienstvermittler Delivery Hero war auf Einkaufstour. Für fast 530 Millionen Euro schnappte sich das Berliner Startup den türkischen Wettbewerber Yemeksepeti und baut damit seine Vorreiterstellung weiter aus. Yemeksepeti vermittelt rund drei Millionen Bestellungen im Monat und ist neben der Türkei auch im Nahen Osten aktiv.

Das französische Konzept „La Belle Assiette“ vermittelt Köche an Privatleute. Diese stellen dem Profi dann die eigene Küche zur Verfügung, den Rest besorgt der Koch. In Frankreich ist dieses System recht erfolgreich, in Deutschland soll nun in Hamburg durchgestartet werden. Dem Stern verriet der deutsche Geschäftsführer von „La Belle Assiette" acht Gründe, warum man sich überhaupt einen eigenen Koch mieten sollte.

Die Diskothek „Amadeus“ in Ingolstadt hat ein Problem mit Flüchtlingen. So sieht das zumindest der Besitzer des Ladens, der den Asylbewerbern der Stadt nun generell den Eintritt verboten hat. So ganz über einen Kamm scheren wollte dann aber selbst er nicht alle Ausländer: Die Schwarzen hätten ein Frauenproblem, bei den Arabern sei es eher die Aggression, so seine differenzierte Betrachtung. Der bayerische Flüchtlingsrat reagierte erwartungsgemäß entsetzt und prüft rechtliche Schritte.

Als Fußballfan hat man es in fremden Städten nicht leicht. Das wissen auch die Münchner BVB-Anhänger, die nun auch noch ihre Stammkneipe in Schwabing verlieren. Sie müssten den Schlüssel am 1. Juli abgeben, so eine der beiden Betreiberinnen. Grund für den Rauswurf sollen Anwohnerbeschwerden gewesen sein, da die Kneipe mitten in einem Wohngebiet liegt. Die 3.000 gesammelten Unterschriften für den Erhalt des Ladens konnten da auch nicht mehr helfen.

Das Hanauer Schloss Wilhelmsbad und der Staatspark sind beliebte Ausflugsziele für Touristen. Auf kulinarische Verpflegung werden diese jedoch nun verzichten müssen, denn die angrenzende „Kleine Park-Wirtschaft“ ist gestern komplett abgebrannt. Ausgebrochen war das Feuer in einem Schuppen eines Minigolfplatzes und hatte dann das Restaurant erfasst. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere 100.000 Euro.