Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

In der Hauptstadt wurden in der Nacht zum Montag gleich zwei Gastwirte überfallen. In Reinickendorf hatte sich ein Unbekannter mit einer Eisenstange bewaffnet und so einen 38-jährigen Gastronom überfallen. In der gleichen Nacht kam es in Kreuzberg ebenfalls zu einem Überfall. Ein 61-jähriger Gastwirt wollte mit drei Angestellten sein Lokal durch einen Hinterausgang verlassen, als zwei Unbekannte das Trio mit einer Schusswaffe bedrohten und ausraubten.

Man muss es zwei Mal lesen, um es zu glauben: Janssen's Tanzpalast, eine Cuxhavener Großraumdisco, bietet bei ihren Feten nicht nur „wilde Party-Luder“ und „Bodyshots“. Im Norden jagen Gäste zur Belustigung auch kleinwüchsige Menschen durch den Club und sperren sie anschließend in einen Backofen. Dafür bekommen sie Preise. Der Club nennt das „Liliputaner Action“. Untertitelt ist die Einlage mit: „Wer den Liliputaner einsperrt, bekommt einen Flatscreen!“ Bei einer Showeinlage wurde jetzt einer der Kleinwüchsigen schwer verletzt.

Geglückte Titelverteidigung: Nach 2011 holte sich die Mannschaft des gastgewerblichen Fachverbandes FBMA erneut den Titel im Mannschaftswettbewerb „The Dream Team“ in Kuala Lumpur. Alle zwei Jahre treffen sich dort beim internationalen Gastronomiewettbewerb Culinaire Malaysia ambitionierte Nachwuchskräfte-Teams aus den Bereichen Küche, Service und Bar zum Leistungsvergleich.

Der Deutsche Systemgastronomie-Preis 2013 geht an Professor Dieter Hundt. Im Fokus der Auszeichnung stünde der Verdienst des Arbeitgeberpräsidenten beim Mitnehmen und Integrieren der Systemgastronomie – hinein in die sozialpolitische Verantwortung, so der Vizepräsident des Bundesverbandes der Systemgastronomie Stefan Kost in seiner Laudatio. Ihre Branche habe Hundts Engagement und seiner Offenheit viel zu verdanken.

In Österreich gibt es nun sogar die Burger im Bett – denn McDonald´s testet in einer Wiener Filiale einen Lieferservice. Der erste Tag habe all ihre Erwartungen übertroffen, so eine Unternehmenssprecherin. Kunden können zwischen 11 und 23 Uhr online ihre Bestellungen aufgeben. Lieferboxen mit integrierten Wärmeplatten sorgen für die nötige Qualität. Sollte der Testbetrieb auch weiterhin gut laufen, ist die Ausdehnung des Angebots bereits geplant.

Was war denn da los, Bild-Zeitung? Am letzten Samstag wurde das Springer-Blatt als Wahlaufruf kostenfrei 41 Millionen Mal verteilt. Auf der Titelseite werden bekannte Sprüche auf die Bundestagswahl umgetextet. Dazu zählt auch: „Wer nicht wählt, wird Wirt!“. Geht’s noch, Bild-Zeitung? Was haben sich die Redakteure denn dabei Gedacht? Wahrscheinlich nichts. Da ist wohl eine Entschuldigung gegenüber einer ganzen Branche fällig.

Cindy aus Marzahn hat Schulden. Das behauptet zumindest die Besitzerin eines thailändischen Restaurants in Düsseldorf, bei der die pfundige Komikerin und ein Begleiter zum Essen waren. Da beide jedoch nur Karten dabei hatten, und im Restaurant nur bar bezahlt werden konnte, versprachen sie "ganz schnell wieder zu kommen und die Rechnung zu begleichen". Das taten sie aber nicht. Nachdem der Kölner Express berichtete, klärte sich das Ganze aber wieder auf: Sie habe den Satz "Die Rechnung geht aufs Haus" wohl falsch interpretiert, ließ Cindy mitteilen.

Am Wochenende geht es endlich los: Das erste Fass wird angestochen und ganz München ist im Ausnahmezustand. Wer nun denkt, dass es auf der Wiesn nur um Bier und Zelte geht, der irrt gewaltig. Doch zum Glück gibt es noch echte Oktoberfest-Experten, die den Neulingen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach der Lektüre des aktuellen Spiegel-Artikels weiß zumindest jeder, wie er einen Platz im Bierzelt ergattert oder was die Schleife an der Schürze über die Dirndl-Trägerin aussagt.