Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Als das Duisburger Planet Hollywood im vergangenen Jahr öffnete, hatte Geschäftsführer Roland Piechoczek noch große Pläne. Mit der bundesweiten Lizenz in der Tasche sollte das Restaurant im Ruhrgebiet nur der erste Schritt sein. Doch damit ist es nun vorbei – die Planet Hollywood Duisburg GmbH reichte am Donnerstag einen Insolvenzantrag ein. Der Geschäftsbetrieb läuft während des Verfahrens jedoch ohne Einschränkungen weiter.

Kaum hat man sich an die Bilder vom größten Volksfest der Welt gewöhnt, schon ist wieder alles vorbei. 6,3 Millionen Besucher pilgerten in diesem Jahr über die Festwiese und tranken dabei 6,5 Millionen Maß Bier. Und da der ganze Alkohol auch hungrig macht, landeten 48 Kälber und 112 Ochsen auf den Tellern. Dass es im Vorjahr noch rund 100.000 Gäste mehr waren, fand Josef Schmid jedoch nicht sehr dramatisch: Sie bräuchten nicht jedes Jahr einen neuen Rekord, so der Oktoberfestchef. Wichtiger sei eine Wiesn für jedermann.

Wer glaubt, dass die Servicekräfte auf dem Oktoberfest viel verdienen, sollte sich mit einem Reservierungshändler unterhalten. Pro Wiesn habe er insgesamt immer um die 60.000 Euro verdient, erklärte ein Mitglied der Ticketmafia nun der Münchner Abendzeitung. Doch der Schwarzmarkthändler hatte noch viel mehr zu erzählen. Da er nach eigener Aussage nächste Woche aus der Szene aussteigen will, nutzte er das Interview, um mal richtig aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Dass die deutsche Küche nicht nur aus Würsten und Sauerkraut besteht, haben mittlerweile auch die Amerikaner bemerkt. Vor allem in New York entstehen laufend neue Gaststätten, die auf deutsche Speisekarten setzen. Doch nicht nur das Essen hat es den Amerikanern angetan, auch das deutsche Bier wird natürlich gern getrunken. Die Stuttgarter Zeitung hat sich im Big Apple auf eine kulinarische Schnitzeljagd begeben und die besten Restaurants besucht. 

Das wird den Berliner Gastronomen mit Mittagstisch sicher nicht gut schmecken – Rocket Internet testet in der Hauptstadt einen neuen Lieferdienst. EatFirst bietet zur Mittagszeit die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Gerichten, die innerhalb von 15 Minuten geliefert werden sollen. Gekocht wird zunächst in einer zentralen Küche. Damit die bestellten Mahlzeiten auch wirklich pünktlich ans Ziel kommen, sind die Fahrer bereits mit abgepacktem Essen unterwegs.

Die thailändische Regierung möchte die Welt vor schlechtem Thai-Essen beschützen. Nachdem die Rezepte-App „Thai Delicious“ nicht gerade durchschlagene Erfolge aufweisen konnte, soll es nun eine Geschmacksmaschine richten. Die elektronische Zunge wurde gestern in Bangkok offiziell vorgestellt und kann Speiseproben chemisch analysieren und mit einer Rezeptur vergleichen. Die anschließende Auswertung könnte dann über eine spezielle Zertifizierung des jeweiligen Restaurants entscheiden. Darüber hinaus soll natürlich auch der Export der Originalzutaten angekurbelt werden.

Jetzt ist es amtlich – Dunkin’ Donuts eröffnet Ende November in Wien die erste österreichische Filiale. Franchisepartner der Kette wird die M&D Restaurant Development GmbH, die in den nächsten fünf Jahren 25 Läden realisieren soll. Österreich sei bekannt für seine traditionsreiche Kaffeehauskultur, so Dunkin’ Donuts-Präsident Paul Twohig. Umso mehr freue es sie, diese nun weiter zu beleben. Ob sich die Wiener Kaffeehäuser genauso über Dunkin’ Donuts freuen werden, bleibt allerdings abzuwarten.

In den letzten 15 Jahren fand der Bundespresseball im Hotel Intercontinental in Berlin statt. Jetzt verlässt der Veranstalter das Haus und richtet die Party mit rund 2.000 Prominenten aus Politik und Wirtschaft im Flughafen Tempelhof aus. Nur dahin muss man Essen und Getränke mitbringen. Das erledigt jetzt Kofler & Kompanie. Die kennen sich mit Großveranstaltungen aus.