Gastronomie

Gastronomie

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Günstige Pizza gibt es in New York an fast jeder Ecke. Doch auch wer es etwas kostspieliger mag, findet im Big Apple das passende Angebot. Zum Beispiel im Restaurant Industry Kitchen, in dem die Pizza „24K“ für schlappe 2.000 Dollar zu haben ist. Als Belag gibt es dafür Trüffel, Stilton-Käse, Gänsestopfleber, Kaviar und Blattgold. Guten Appetit.

„Na servas“, dachten sich die Wiener, als bekannt wurde, dass Tim Mälzer an ihrer Ringstraße ein semi-deutsches Gastronomiekonzept einziehen lassen wird. Was gemeinsam mit Mälzers tellerrand consulting entwickelt wurde, führt der Wiener Gastronom Peter Eichberger heute mit seiner Frau Barbara im Alleingang. Nach einem Jahr zieht der Geschäftsführer im Gespräch Bilanz.

Fernsehkoch Steffen Henssler hat nun sein drittes Restaurant mit dem Namen "Ahoi" fertiggestellt. Neben "Fish & Chips" gibt es Sushi, Salat, Popcorn, Fritten, Burger und Schnitzel. Schon im Vorfeld hatte Henssler versprochen, dass er "keinen Gourmettempel, sondern ein modernes Schnellrestaurant für alle Hamburger" eröffnen will.

Tim Mälzers „Bullerei“ gehört in der Hansestadt schon fast zum Gastro-Inventar. Jetzt äußert sich der Promi-Koch über Til Schweigers „Barefood Deli“, das wegen seiner Leitungswasserpreise in die Kritik geraten war und sagt: „Hamburg sollte sich freuen“.

In der Systemgastronomie in Deutschland droht die NGG derzeit mit Streik. Bislang zeigten die Demo-Aufrufe der Gewerkschaft aber noch keine große Wirkung, was auch an dem vergleichsweise geringen Organisationsgrad liegt. Trotzdem suche Starbucks derzeit bereits Arbeitskräfte in Polen, um sie als Streikbrecher einzusetzen, berichtet eine Nachrichtenseite. Die Gewerkschaft zeigt sich erbost.

Nach dem Rückzug von Condor konnte sich die Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs einen neuen Großkunden angeln: Künftig werden alle Etihad-Maschinen außerhalb der Emirate mit Bordverpflegung beliefert. Der Vertrag läuft über vier Jahre und soll ein Volumen von 90 Millionen Euro haben.

Das diesjährige Wiesn-Plakat ist da. Das Motiv stammt von zwei Studentinnen der Technischen Hochschule Nürnberg, die das Plakat in ihren Ferien entwarfen und sich damit gegen die professionelle Konkurrenz durchsetzen konnten. Die beiden Gewinnerinnen dürfen sich nun jeweils über 2.500 Euro freuen.

Im Berliner Sternerestaurant Horváth lässt Chefkoch Sebastian Frank seine Speisen bewusst anbrennen. Das hat jedoch nichts mit schlechtem Timing zu tun, sondern ist vielmehr eine alte südeuropäische Garmethode. Die Deutsche Welle war vor Ort und hat ein Video aufgenommen.