Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft.
Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.
Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.
Ab diesem Freitag kann in München eine ganz besondere Stadtführung gebucht werden: sieben Gänge in sechs Sternerestaurants. Neben dem „Bayerischen Hof“ beteiligen sich auch Schuhbecks „Südtiroler Stuben“, das „Restaurant Dallmayr“, das „181 First“ sowie das „EssZimmer“ in der BMW-Welt und das Restaurant des „Hotel Königshof“.
Schlechte Kritiken können für einen Gastronomen zur echten Existenzgefahr werden. Doch wie sich dagegen wehren? Schließlich müsse sich ein guter Gastronom doch der Kritik stellen, wie es Verfassungsrechtler Dr. Jörg-Michael Günther beschrieb. Auf der anderen Seite könne es aber auch problematisch sein, eine vernichtende Kritik nur auf einen einzigen Besuch zu stützen. Bei der abschließenden Frage, ob nun vor Gericht gezogen oder doch lieber der Koch entlassen wird, hilft die Anwaltsauskunft weiter.
Kochkurse in der Schule müssen nicht nur steife Theorie sein. Das zeigte nun die Otto-Hahn-Schule bei Frankfurt und verlagerte die Koch-AG kurzerhand in die Sterneküche der Villa Merton. Sie wollte das Bewusstsein der Schüler wecken, was es bedeute, sich gesund zu ernähren, so die Lehrerin Britta Knichel.
Jetzt können die Münchner die Nacht zum Tage machen. Allerdings nur auf Probe. Auf Freischankflächen auf öffentlichen Wegen darf nun, für drei Monate, bis Mitternacht, also eine Stunde länger, ausgeschenkt werden. Für die Gastronomen kommt es noch besser: Bei der Auswahl des Mobiliars, der Sonnenschirme und Pflanzkübel müssen sie sich künftig nicht mehr an den Vorgaben der Behörden orientieren. München wird liberal.
Allen Fernsehköchen zum Trotz wollen immer weniger Deutsche Koch werden – seit 2006 hat sich die Zahl der Azubis fast halbiert. Für Andreas Becker vom Verband der Köche Deutschlands (VKD) eine echte Katastrophe. Sein Bild der Zukunft sieht dementsprechend düster aus: Sollte der Trend anhalten, würden in den kommenden Jahren viele Restaurants schließen. Die Personallücken müssten dann mit unerfahrenen Mitarbeitern gefüllt werden, die Gäste bekämen nur noch Einheitsbrei.
Die Tage der jugendlichen Komasäufer in der Gastronomie schienen gezählt. Im schleswig-holsteinischen Busdorf hat man davon aber offenbar noch nichts mitbekommen. Bei einer nächtlichen Razzia in der Diskothek „Vineta“ wurden schlappe 152 Gäste unter 18 angetroffen – die „Kornnacht“ schien ein echter Hit zu sein. Spitzenreiter des Abends war ein Jugendlicher des Jahrgangs 1997 mit 2,08 Promille.
Steffen Mezger, Küchenchef im Bayerischen Hof, verlässt das Hotel am Promenadenplatz in München. Der Sternekoch will nun erst einmal eine kreative Auszeit nehmen und kann sich vorstellen, in der Umgebung von München wieder als Küchenchef zu arbeiten oder in seiner schwäbischen Heimat ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Der Chefposten in dem 5-Sterne-S-Hotel bleibt aber nicht unbesetzt: Für Mezger kommt Jan Hartwig, derzeit Sous-Chef im Restaurant Aqua im Ritz-Carlton in Wolfsburg. Dort hängten bekanntlich gleich zwei Sterne mehr als im Bayerischen Hof an der Wand.
Kreative Angestellte sind an sich kein Grund zur Sorge. Wenn sie jedoch für die Verzierung der Kaffees zuständig sind und dazu satanistische Tendenzen aufweisen, wird die Sache langsam brenzlig. Das musste nun auch eine Starbucks-Filiale in den USA feststellen, nachdem ihr Barista die Zahl 666 und ein Pentagramm auf das Heißgetränk einer gläubigen Katholikin gemalt hatte.