Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Mehr Tempo, weniger Bürokratie: Berlin will die Gründung von Gaststätten erleichtern. Der Senat setzt dabei auf Digitalisierung und neue Regeln für Außengastronomie.
Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.
Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.
Der erfolgreichste Golfer der Welt wird Gastronom. Tiger Woods eröffnet im US-Bundesstaat Florida ein Restaurant. In "The Woods Jupiter: Sports and Dining Club" investierte der Tiger acht Millionen Dollar. Verspieltes Detail: Wood soll sich angeblich einen privaten Fahrstuhl eingebaut haben lassen, um den 550 Quadratmeter großen Laden jederzeit heimlich betreten zu können.
Der Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt brutzelt nicht auf der Mattscheibe, kritisiert den medialen Koch-Hype dafür umso schärfer: Kochen im TV sei eine zweischneidige Sache. Auf der einen Seite sorge das für mehr Aufmerksamkeit, verleite aber auch zu qualitativ fragwürdigem Spektakel-Kochen. Es sei fatal, wenn das Berufsbild veralbert und verzerrt werde, sagte der Koch dem Vielfliegermagazin „Lufthansa Exclusive“.
Für die zweite Ausgabe der Spiegel-Serie „Star-Snack“ besuchten die Redakteure Wuchtbrumme Tine Wittler. Die 42-Jährige hatte als RTL-Einrichtungsexpertin fremde Wohnungen verschönert – doch schon seit 2004 betreibt sie die Hamburger Bar „parallelwelt“. Gastronomisch setzt Wittler vor allem auf dänische Spezialitäten. Der Deko-Overkill der Einrichtung trifft aber offenbar nicht jeden Geschmack.
Abendessen in weißer Kleidung macht auch den Amerikanern Spaß. 5.000 New Yorker trafen sich diese Woche am Pier 26 am Hudson River und verbrachten einen weißen Abend beim Pop-up-Picknick. Ursprung der Aktion ist das „dîner en blanc“, das Ende der 80er in Paris stattgefunden hatte.
Seit 2002 präsentieren die Wirte des Münchner Oktoberfests jedes Jahr einen eigenen Bierkrug. Den diesjährigen zieren gleich zwei Münchner Originale: Richard Süßmeier und Franz Xaver Krenkl. Süßmeier war von 1958 bis 1984 Festwirt des Armbrustschützenzeltes und ab 1970 Sprecher der Wiesn-Wirte. Legendär ist sein Auftritt als strenger Kreisverwaltungsreferent Gauweiler, bei dem er ein Hendl vermeintlich in drei „Hälften“ teilte. Die Geschichte von Krenkl liegt schon länger zurück. Dieser soll vor rund 200 Jahren die Kutsche von Kronprinz Ludwig überholt haben. Sein Spruch „Majestät, wer ko, der ko!“ wurde in Bayern zum geflügelten Wort.
Der Snowdome, eine Skihalle Mitten in der Lüneburger Heide, wird jetzt zum Hofbräuhaus. Die neuen Eigentümer präsentierten ihr Konzept, das bayerische Gemütlichkeit nach Niedersachsen bringen soll. Durch den gastronomischen Ausbau soll die Halle wieder profitabel werden. Mit an Bord ist auch Branchenexperte Stephan Gerhard.
Medienberichten zufolge plant Google ein Start-Up zu kaufen, das vegetarische Burger mit Fleischgeschmack anbieten möchte. Für „Impossible Foods“ will der Internetgigant demnach zwischen 200 und 300 Millionen Dollar auf den Tisch legen. Der Laden sieht sich als Revolution der Burger-Welt. Die amerikanische Firma forscht an vegetarischen Burgern, die in Geschmack und Aussehen nicht von den herkömmlichen Fleischvarianten zu unterscheiden sind und sogar richtig blutig wirken sollen.
Sommerzeit ist Biergartenzeit. Ob Hausgebrautes vom Fass, urige Deko oder deftige Küche – das manager magazin hat seine 40 Favoriten gewählt und nach Bundesländern sortiert. Die meisten Lieblinge sind, welch Überraschung, in Bayern zu finden. Doch auch die Nordlichter müssen nicht auf ihr Bier verzichten.