Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft.
Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.
Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.
Der ehemalige Koch, der vor knapp sieben Monaten in zwei nordrhein-westfälischen Kanzleien Amok gelaufen war und mehrere Menschen ermordet hatte, wurde gestern zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Da das Gericht eine „besondere Schwere der Schuld“ feststellte, ist eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft sei der 49-Jährige „absolut kaltblütig und zielgerichtet vorgegangen“. Auslöser der Bluttat war offenbar die Strafanzeige seiner damaligen Chefin, die ihn der Körperverletzung beschuldigte.
Die Wiesn ist auch bei den Australiern sehr beliebt. Ein 30-Jähriger aus Down Under hatte am Sonntag eine Maß zu viel und ließ sich per Taxi ins Hotel nach Schwabing fahren. Dort angekommen, verweigerte er jedoch die Bezahlung und ging in Richtung Empfang. Der Taxifahrer folgte ihm. Dies machte sich der Australier zu Nutze, setzte sich hinter das Steuer des Wagens und fuhr los. Die alarmierte Polizei fand das herrenlose Taxi kurze Zeit später im Englischen Garten. Der betrunkene Fahrer lag nur ein paar Meter weit entfernt und wurde festgenommen.
Das erste Wiesn-Wochenende ist geschafft. Oberbürgermeister Dieter Reiter erledigte den Anstich am Samstag mit vier Schlägen und sorgte mit seinem vermeintlichen „Scheiß drauf, wurscht. O'zapft is!“ für reichlich Spaß im Netz. Das Wetter war da weniger zum Lachen. Doch auch der Dauerregen am Samstagvormittag hielt die Menschen nicht davon ab, in Massen in die Zelte zu strömen. Den ersten Totalausfall gab es bereits 125 Minuten nach dem Anstich. Um 14.05 Uhr versorgte das DRK die erste „Bierleiche“.
Was würden Sie als letzte Mahlzeit bestellen? Diese Frage beschäftigte auch den kanadischen Fotografen Henry Hargreaves, der die letzten Bestellungen amerikanischer Todeskandidaten abgelichtet hat. Weit weniger künstlerisch, dafür aber mit mehr Geschäftssinn, wird das gleiche Thema vom Londoner Pop-up-Restaurant „Death Row Dinners“ aufgegriffen. Hier können sich die Gäste einige der „berühmtesten“ und „interessantesten“ letzten Mahlzeiten echter Insassen schmecken lassen.
Morgen muss Fernsehmoderator Jörg Pilawa den Putzlappen schwingen. Bei einer Versteigerung zugunsten des Vereins Schutzengel, konnte auf ihn geboten werden – und das Restaurant Gosch in Wenningstedt auf Sylt sicherte sich für 5.000 Euro die prominente Unterstützung.
Ab Dezember müssen Köche und Wirte Informationen über allergieauslösende Zutaten auch bei unverpackten Lebensmitteln geben können. Schafft es das Verbraucherschutzministerium bis dahin nicht, den europäischen Gesetzentwurf in nationales Recht umzusetzen, gilt die EU-Verordnung. Und das bedeutet: Auf Speisekarten und Preistafeln muss dann schriftlich über die 14 am meisten verbreiteten Allergene informiert werden.
Davide Cerretini glaubt, dass er für sein Bistro in San Francisco, seitdem er keine Werbungen mehr auf Yelp schaltet, auch weniger positive Bewertungen erhält. Jetzt dreht der Mann den Spieß einfach um. Für jede schlechte Ein-Sterne-Bewertung erhalten Gäste 25 Prozent Rabatt. Ob das langfristig eine gute Strategie ist, bleibt abzuwarten. Kurzfristig hat die Aktion dem Laden jede Menge Aufmerksamkeit gebracht.
Kellnern auf der Wiesn ist kein Vergnügen. Lange Schichten, keine freien Tage, oft betrunkenes Publikum. Wenn dann aber die Gehaltsabrechnung kommt, sind die Mühen schnell vergessen. Die Spitzenverdiener in den Promi-Boxen schaffen über 10.000 Euro, der Durchschnitt liege jedoch bei 5.200 Euro, wie ein Kellner aus dem Schottenhamel im letzten Jahr verriet.