Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.
Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.
Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.
Ein ehemaliger bekannter von Sternekoch Frank Rosin wollte groß ins Gastro-Geschäft einsteigen. Da hilft natürlich ein bekannter Partner weiter. Also fälschte der Mann kurzerhand die Unterschrift von Rosin und machte den Promi-Koch zum vermeintlichen Teilhaber einer Asia-Kette. Rosin wusste von nichts und hat jetzt Anzeige erstattet.
Seit fast fünf Jahren gilt in der bayerischen Gastronomie das Nichtraucherschutzgesetz. Die Augsburger Allgemeine hat die Gastwirte gefragt, was sie heute davon halten. Das Gesetz sei an sich gut, aber die Geselligkeit sei nicht mehr da, so einer der Befragten. Das Problem seien jedoch nicht die Speisegäste, von denen nun sogar mehr im Laden wären. Doch das „zweite, dritte Getränk“ fehle. Und das sei eben wichtiger für den Umsatz als das Essen.
Das Landgericht Konstanz verhandelt diese Woche den Fall von acht mutmaßlichen Motorradrockern, die Anfang 2012 eine Kneipe räumten. Ihrer Aufforderung an die Gäste, das Lokal „gehend oder kriechend“ zu verlassen, folgten noch einige Faustschläge und Tritte. Mehrere Gäste wurden verletzt, der Rest verließ eingeschüchtert die Gaststätte. Die Angeklagten sind zwischen 24 und 40 Jahre alt und trugen bei ihrer Aktion offenbar Kutten der „Red Devils“.
Günther Wallraff war mal wieder unterwegs. Diesmal traf es jedoch nicht die Burgerbrater, sondern die heimischen Großküchen. Und wieder gab es schimmelige Gurken, falsch gekühlte oder abgelaufene Lebensmittel. Der Preis sei das Dilemma, erklärte eine Ernährungswissenschaftlerin das Problem. Die Caterer seien nicht in der Lage, das zu bezahlen. Unter drei Euro sei Qualität eben nicht zu haben.
Kommen berühmte Menschen zusammen, beschäftigen sich die Medien gern auch mit den kleinen Dingen. So auch beim G7-Gipfel. Die Frage, ob Barack Obama nun ein normales oder alkoholfreies Weizen serviert wurde, sorgte jedenfalls für leichte transatlantische Irritationen. Sein Sprecher war sich sicher, dass es ein normales war, Obamas Tischnachbar Alois Kramer wusste es jedoch besser: Am Tisch gab es nur alkoholfreies Bier. Und das hätte nicht der Präsident, sondern Merkels Ehemann bestellt. Dann wäre das ja geklärt.
Früher gab es bei Starbucks Kaffee. Derzeit nimmt die Kette in aller Welt allerdings neue, gesunde Food-Produkte in ihr Sortiment auf und mausert sich so zum ernsthaften Konkurrenten von McDonald’s und Co. Das freut sogar die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs, die sagen: „Starbucks ist die einzige große Food-Kette, die jungen Eltern die Bequemlichkeit des Fast-Foods anbietet, ohne dass sie deswegen ein schlechtes Gewissen haben müssen.“
Am Euro-Airport Basel gibt es nun ein Restaurant, das dem Standort im Dreiländereck gebührend Rechnung trägt. Drei Sterne-Köche aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich zeichnen mit verantwortlich. Mit am Herd: der Elsässer Hubert Maetz, Jörg Slaschek aus Solothurn und der Badener Daniel Fehrenbacher.
Ende letzter Woche wurde Alfons Schuhbecks Restaurant „Orlando“ in München überfallen. Ein maskierter Mann war mit einer Pistole in den Laden des Promikochs marschiert und hatte von einem der Angestellten Bargeld aus dem Tresor gefordert. Da der Mitarbeiter jedoch keinen Schlüssel hatte, begnügte sich der Räuber mit einem Handy und einem Geldkuvert. Anschließend flüchtete er unerkannt.