Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und auch noch hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die erste Wasen-Woche stand unter keinem guten Stern. Das macht sich auch bei den Zahlen bemerkbar.

Seit mehr als einem Jahr gilt die Mehrwegangebotspflicht bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen. Kritiker beklagen die mangelnde Umsetzung des Gesetzes. Der BUND will nun nachsteuern.

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Kunden des Reisebüros L’TUR können in Baden-Baden zukünftig beim buchen des Urlaubs auch noch Kaffee schlürfen. Dafür zieht Starbucks im L’TUR-Shop im Baden-Badener Shopping Cité ein, und es verbinden sich erstmals Reisebüro und "Coffee House". Ist das Konzept erfolgreich, sind weitere gemeinsame Standorte geplant.

Einer der größten Hacker-Angriffe der letzten Jahre ist aufgeklärt. Zwei Männer aus Rumänien bekannten sich vor einem US-amerikanischen Gericht schuldig, an dem Angriff im vergangenen Dezember auf die Sandwich-Kette Subway beteiligt gewesen zu sein. Der digitale Raubzug hatte zu einem geschätzten Schaden von mehr als zehn Millionen US-Dollar geführt, da fast 150.000 Kreditkartendaten betroffen waren. Sicherheitsexperten des IT-Unternehmens Sophos hatten anschließend die digitalen Standards bei Subway kritisiert, Computer hätten unsichere Software und leicht zu erratende Passwörter verwendet.

McDonald´s war schon immer dafür bekannt, die Produktpalette den kulinarischen Vorlieben des jeweiligen Gastlandes anzupassen. Es gibt Reis in Thailand, Curry in Indien und nun eben Nudeln in Österreich. Die neuen McNoodles, die ab dem 20. September zu haben sind, spiegeln zwar nicht unbedingt die Vorliebe der Österreicher für gekochte Teigwaren wider, aber sehr wohl den Trend zur Nudelbox, die auch hierzulande immer beliebter wird. Es sei allerdings vorgesehen, dass die Nudeln nur zwei bis drei Monate im Programm bleiben werden, so eine Sprecherin der amerikanischen Fastfood-Kette.

Nachdem der Stadt Köln gerade die Bettensteuer um die Ohren fliegt und die Diskussion um eine Steuer für Warteschlagen vom Tisch schien, gibt es nun einen neuen Plan, der nicht minder blamagetauglich daher kommt. Die Erfinder der Matratzenmaut diskutieren eine Nutzungsabgabe für rote Teppiche, Baldachine und Absperrungen vor Discotheken. Wie der Kölner Stadtanzeiger berichtet, habe Grünen-Ratsherr Andreas Wolter eine solche Steuer im Finanzausschuss mit der Gleichbehandlung aller begründet, die städtischen Grund und Boden für ihr Geschäft nutzten. Schließlich zahle ja auch ein Gemüsehändler für seinen Stand. Die Verwaltung wolle die Anregung nun prüfen, so der Bericht.

Beim Bier hört der Spaß auf. Vor allen Dingen in Bayern. Vor allem, wenn es um das Oktoberfest geht. Der Verein gegen betrügerisches Einschenken, den es wirklich gibt und der rund 4.000 Mitglieder zählt, hat nun die Abschaffung der Toleranzgrenze beim Einschenken gefordert. Der Vereinspräsident rechnete vor, dass den Oktoberfestbesuchern durch die systematische Ausnutzung der Toleranz ein Schaden von mehr als fünf Millionen Euro entstehen würden. Rein rechnerisch, versteht sich.

Die Alex-Betriebe von Mitchells & Butlers laufen glänzend. Es wird mit zweistelligen Zuwachsraten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn gerechnet. Das Freizeitgastronomie-Konzept Alex zählt in Deutschland knapp 40 Betriebe. Und es verwundert nicht, dass das britische Unternehmen weiter wachsen will. Gesucht werden Toplagen mit mindestens 500 Quadratmetern Gastfläche in Städten über 100.000 Einwohnern. Wer also noch ein Plätzchen übrig hat ...

Seit fast drei Jahren läuft die Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Und in dieser Woche zog die Direktorin der Zentrale Bilanz: Sie werte die Kampagne als „großen Erfolg“, sagte Elisabeth Pott. So trinken die ganz jungen Menschen und die Mädchen im Jugendalter weniger als früher: Die Anzahl der 12- bis 17-jährigen, die mindestens einmal im Monat „Rauschtrinken“ praktizieren, sei auf 15,2 Prozent deutlich gesunken. 2008 habe dieser Anteil noch bei 20,4 Prozent gelegen. Während der Anteil in dieser Altersgruppe sank, stieg er bei den 18- bis 25-jährigen deutlich an. Trotz teurer Plakate und Kinospots trinken besonders junge Männer praktisch unverändert weiter.

Einst wurde sie besungen und landete sogar auf den ersten Plätzen der Hitparaden: die Münchner Schickeria. Glaubt man dem Promiwirt Michael Käfer, ist von legendären Partygesellschaft an der Isar nicht mehr viel übrig. Die Münchner feierten heute längst nicht mehr so exzessiv wie früher, die Schickeria sei tot, sagte Käfer dem Nachrichtenmagazin Focus. Der Mitinhaber der Nobeldisco P1 will sich trotzdem nicht beklagen. Seine Firma setze im Jahr 125 Millionen Euro in den Sparten Handel, Event, Gastronomie und mit Lizenzen um, sagte Käfer dem Bericht zufolge.