Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Da staunte ein Quedlinburger Wirt nicht schlecht: Eine Gruppe aus dem Studio Babelsberg hatte in dem Restaurant von Till Schicker einen Tisch reserviert. Dass dann allerdings George Clooney seine Kochkünste auf die Probe stellen würde, damit hatte der Restaurantbetreiber nicht gerechnet. Pasta mit Pfifferlingen und Kalbsleber dürften dem Weltstar wohl gemundet haben. Mit den Worten "Danke! It was perfect." lobte der Schauspieler die Gastfreundschaft und verabschiedete sich aus dem Harz.

Der größte Kaffeekocher der Welt plant seinen Markteintritt in das zweitgrößte Land der Erde. Indien war bislang ein weißer Fleck auf der Starbucks-Weltkarte. Da der Kaffeedurst gerade der jungen Generation in Indien allerdings rasant ansteigt, stellt Starbucks in einem ersten Schritt 78 Millionen Dollar zur Verfügung, um einen Fuß in die Tür des bislang mehrheitlich Tee trinkenden Subkontinents bekommen.

In Nordrhein-Westfalen werden Hygieneverstöße in der Lebensmittelbranche künftig im Internet veröffentlicht. Das Portal wird Restaurants, Supermärkte und Lebensmittelhersteller bei schweren Verstößen namentlich benennen. Wie der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel anlässlich der Präsentation des Portals noch einmal betonte, seien die Grünen weiterhin für eine Kennzeichnung direkt an der Ladentheke. Wie das bei den Herstellern funktionieren soll, behielt er jedoch für sich.

Einen echten Krimi erlebten am Wochenende die Angestellten eines McDonald´s Restaurants im nordrhein-westfälischen Haan. Sechs maskierte Männer stürmten gegen 1 Uhr die Filiale und verlangten die Tageseinnahmen. Wie die Polizei später mitteilte, löste sich ein Schuss, die Umstände seien unbekannt. Zudem könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Täter mit Essbarem eingedeckt hätten.

Der niederländische Einzelhandelskonzern Ahold kommt mit der Kette "Albert Heijn to go“ nach Deutschland. Bereits im September eröffnet die erste Filiale in der Aachener Innenstadt.  "Albert Heijn to go“ ist ein in den Niederlanden etabliertes Einzelhandelskonzept, bei dem auf kleiner Fläche hauptsächlich verzehrfertige Convenience-Produkte angeboten werden. Die Palette reicht von Obst und Salat über Süßigkeiten hin zu belegten Brötchen oder Nudelgerichten und Getränken. Neun weitere Filialen sollen in den nächsten zwölf Monaten folgen.

Couragierter Auftritt einer Dönerbudenbesatzung im Berliner Stadtteil Niederschöneweide: Ein junger Mann, der von rechtsradikalen Angreifern verprügelt und beraubt wurde, flüchtete sich in der Nacht zum Sonntag in einen nahegelegenen Imbiss. Die Peiniger verfolgten den Mann, hatten die Rechnung allerdings ohne die Imbisswirte gemacht. Diese zückten einen Dönerspieß und hielten die Nazischergen damit so lange in Schach, bis die alarmierte Polizei eintraf.

Wie das Wirtschaftsmagazin „impulse“ in einem eigenen Ranking ermittelte, sind die Systemgastronomen Miss Sporty, Vom Fass sowie McDonald´s die drei besten Franchise-Systeme 2012. Jedes Konzept wurde auf Herz und Nieren geprüft, und in Bereichen wie Stabilität, Dynamik, Verdienst, Markt und Attraktivität bewertet. Darüber hinaus zeige das Ranking, dass viele Systeme zwar weiter wachsen, aber an Dynamik verlieren würden, so der „impulse“-Chefredakteur.

Mit der geplanten Tarifreform hat sich die Gema in der Branche keine Freunde gemacht. Um das noch einmal zu verdeutlichen, demonstrieren am Donnerstag nächster Woche Clubbetreiber in mehreren deutschen Städten vor den Gema-Niederlassungen oder in den Innenstädten. Wie die Clubcommission mitteilte, seien Protestzüge in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, München, Nürnberg und Stuttgart geplant.