Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Bislang eher dafür bekannt Pizza, Burger und Nudeln, meist per Fahrradkurier, auszuliefern, startet Lieferando jetzt in das Gourmet-Geschäft. Erster Partner ist der Sternekoch Anton Schmaus, dessen Gerichte zukünftig in München ausgeliefert werden. Schmaus lässt im Luxushotel kochen.

Zum ersten Mal wird der Metro GastroPreis vergeben: Noch bis zum 31. Mai können sich Gastronomiebetreibende über die Metro-Website bewerben – und zwar in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

Auch der Guide Michelin braucht Aufmerksamkeit. Mit der Auszeichnung der Streetfood-Köchin Jay Fai aus Bangkok ist das 2018 weltweit gelungen. Jetzt hat der Gourmet-Führer ein Taco-Restaurant in Mexiko ausgezeichnet – und wieder geht die Nachricht um die Welt.

Das Trinkgeld gehört für viele Restaurantbesucher in Deutschland mit dazu. Wie eine Umfrage von YouGov Ende Oktober ergab, geben drei von vier Befragten regelmäßig etwas extra. Die Höhe des Trinkgelds hängt dabei in erster Linie von der Freundlichkeit des Services ab, doch auch die Höhe der Rechnung, die Kompetenz und die Qualität der Speisen sind entscheidend.

Die italienische Stadt Florenz will keine McDonald's-Filiale an ihrem berühmten Domplatz haben. Der Burger-Brater will aber seine Buletten und Pommes auch in historischem Rahmen verkaufen. Jetzt sieht sich die Hauptstadt der Toskana mit einer Schadenersatzforderung in Höhe von 18 Millionen Euro konfrontiert. Die US-Fast-Food-Kette verklagt die Stadt.

Jährlich ermittelt der YouGov-Markenmonitor die wertvollsten Marken des Landes. Auch die Gastronomie hat eine eigene Kategorie. Hier belegt die Nordsee den ersten Rang. Als Gastro-Marke des Jahres der Zunkunft sieht der Index wohl die Burgerkette „Hans im Glück“, die in diesem Jahr lediglich das Pech hatte, knapp an der Einstiegshürde des Rankings zu scheitern.

Der Berliner Soziologe Jan-Michael Kühn hat einen neuen Begriff für die Arbeit und Wertschöpfung in Subkulturen - zum Beispiel der Berliner Technoszene - geprägt: Szenewirtschaft. Ein Interview klärt über die Arbeit in der Subkultur auf.

Vergleichbar der US-Kette Eatsa ist in Berlin bei SAP die Data Kitchen entstanden. In dem Restaurant von Heinz „Cookie“ Gindullis ist fast alles digital, nur das Essen nicht.

McDonald´s stellt sich in jedem Land auf den dortigen Geschmack ein. Wird in Asien gerne Reis serviert, setzt der Burgerbrater in England eher auf Bacon Roll und Porridge. In Australien kann der „BBQ Angus“ bestellt werden, in Portugal McBifana und Kabeljau-Salat. Bento hat sich die Unterschiede genauer angeschaut.

Das Wirtshaussterben schreitet in Deutschland weiter voran. Allein in Bayern sank die Zahl der Gaststätten seit 2001 um fast ein Viertel. In dem 700-Seelen-Dorf Altenau wollte man das nicht länger hinnehmen und gründete kurzerhand eine eigene Genossenschaft zur Wiederbelebung des Dorfgasthauses. Nun sind rund 180 Bewohner an der Kneipe des kleinen Ortes beteiligt.

Die Fastfood-Kette Taco Bell hat in den USA optimistische Pläne. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen in den kommenden Jahren rund 100.000 neue Stellen geschaffen werden. Dies sei Teil des Plans, den Umsatz der Firma bis zum Jahr 2022 auf 15 Milliarden Dollar zu steigern. Zurzeit setzt die Kette etwa zwei Milliarden Dollar um.