Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Bislang eher dafür bekannt Pizza, Burger und Nudeln, meist per Fahrradkurier, auszuliefern, startet Lieferando jetzt in das Gourmet-Geschäft. Erster Partner ist der Sternekoch Anton Schmaus, dessen Gerichte zukünftig in München ausgeliefert werden. Schmaus lässt im Luxushotel kochen.

Zum ersten Mal wird der Metro GastroPreis vergeben: Noch bis zum 31. Mai können sich Gastronomiebetreibende über die Metro-Website bewerben – und zwar in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

Auch der Guide Michelin braucht Aufmerksamkeit. Mit der Auszeichnung der Streetfood-Köchin Jay Fai aus Bangkok ist das 2018 weltweit gelungen. Jetzt hat der Gourmet-Führer ein Taco-Restaurant in Mexiko ausgezeichnet – und wieder geht die Nachricht um die Welt.

Für internationale Feinschmecker war Mallorca bislang nicht die erste Wahl. Die kulinarische Seite der Mittelmeerinsel hat sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Es gebe eine aufstrebende Szene junger Köche, die die Tradition der Insel wieder entdecken und mit den Techniken der Spitzengastronomie vermählen würden, wie es ein Welt-Redakteur beschreibt.

Seit 13 Jahren betreibt Michael Näckel in Berlin Friedrichshain ein Asia-Restaurant. Seine Tische vor dem Laden sind dem Ordnungsamt jedoch ein Dorn im Auge. Nachdem er im letzten Jahr bereits die Auflage bekam, dass sie nicht weiter als einen Meter auf den Gehweg ragen durften, legte die Behörde in diesem Jahr noch einmal nach: 97 Zentimeter wurden nun gefordert. Nach erfolglosem Widerspruch musste ein Mitarbeiter nun zur Säge greifen und die Tische kürzen.

Das war doch mal ein Einstand. Bei der Eröffnung einer Kneipe im Landkreis Göppingen prügelten sich am Wochenende gleich 30 Männer auf offener Straße und in der Gaststätte. Die hinzugerufene Polizei konnte die Kontrahenten erst durch den Einsatz von Pfefferspray voneinander trennen. Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen.

In England ist ein Gastronom zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Der Wirt soll mit billigen Erdnüssen statt Mandeln gekocht haben. Ein Gast, der auf seine Unverträglichkeit aufmerksam gemacht haben will, war an einem allergischen Schock gestorben.

Speisekarten mit nackten Zahlen ohne Währungszeichen lassen die Gäste großzügiger werden. Das haben Wissenschaftler der Cornell University herausgefunden. In ihrem Experiment waren die Tischrechnungen in Restaurants mit währungslosen Karten im Durchschnitt fünf Euro höher. Die Währung sei für unser Gehirn ein Code für Preis und damit für Schmerz. Und Schmerz gelte es zu vermeiden, so die Erklärung der Forscher.

Nach ihrem Sieg am Samstag im DFB-Pokal, ließen es die Bayern in der Hauptstadt noch einmal ordentlich krachen. Im Anschluss an einen Pflichtauftritt beim Bankett eines Sponsors, ging es ins Club-Restaurant „The Grand“ in Mitte. Für die musikalische Untermalung sorgte Andreas Bourani, der ebenfalls zur Pokalfeier eingeladen war.

Deutsche Urlauber sind beim Trinkgeld im Ausland offenbar besonders geizig, so das Ergebnis einer europaweiten Umfrage. 15 Prozent der Teilnehmer nannten Deutschland die am wenigsten großzügige Nation. Großbritannien landete mit zehn Prozent auf dem zweiten Platz. 41 Prozent der Deutschen gaben zudem an, im Urlaub normalerweise sogar mehr Trinkgeld zu geben als im eigenen Land.

Sternekoch Tim Raue mischt in seiner Küche die verschiedenen Einflüsse Asiens – nur in Korea war er noch nie. Er selbst nennt das Land einen „kulinarischen Hotspot“, eine kulinarische Forschungsreise war also nur eine Frage der Zeit. Zur Verstärkung nahm er zwei seiner Köche mit, dazu einen deutschen Reporter und Butter in Spritztuben.