20 Prozent weniger Diskos in Großbritannien wegen Corona

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Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Diskos in Großbritannien um 20 Prozent gesunken. Gab es im März 2020 insgesamt 1418 Clubs in England, Schottland und Wales, so waren es zuletzt noch 1130, wie die BBC am Dienstag unter Berufung auf den Branchenverband Night Time Industries Association (NTIA) berichtete.

Das wirke sich auch auf andere Geschäfte wie Kioske und Imbisse aus. NTIA-Chef Michael Kill forderte weitere staatliche Finanzhilfen. Die Regierung hatte die Freizeitindustrie während der Pandemie mit mehreren Milliarden Pfund unterstützt.

Der Verband warnte vor einem perfekten Sturm, der die Industrie derzeit treffe: Höhere Betriebskosten für die Betreiber und weniger verfügbare Einkommen der Kunden. Viele Club-Besitzer hätten hohe Schulden wegen der Pandemie und stünden nun vor steigenden Energiekosten und Versicherungsprämien sowie höheren Forderungen der Vermieter. Auch sei die Suche nach Arbeitskräften schwieriger geworden. Das veränderte Arbeits- und Freizeitverhalten seit der Pandemie gilt als größte Herausforderung für die Branche.

Einige Gebiete waren besonders betroffen. So hätten in den Midlands rund um die Großstadt Birmingham in den vergangenen zwei Jahren fast 30 Prozent der Clubs und Discos geschlossen, hieß es.

Allerdings hat Corona lediglich einen Trend verschärft. Die Zahl der Vergnügungsstätten war bereits zuvor gesunken: So gab es 2006 landesweit noch knapp 3000 Discos und Clubs. (dpa)


 

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