Anthony Bourdain ist tot

| Gastronomie Gastronomie

Traurige Nachrichten aus Frankreich. Anthony Bourdain (†61) ist verstorben. Mit nur 61 Jahren wurde der Amerikaner leblos in seinem Hotelzimmer in Straßburg aufgefunden. Der französische Koch Eric Ripert soll ihn gefunden haben. Bourdain war beruflich in Europa, um für seine preisgekrönte Show „Parts Unknown“ zu drehen. Der Sender selbst berichtet von Selbstmord.

CNN erklärt in einem Statement: „Mit unglaublicher Traurigkeit müssen wir den Tod unseres Freundes und Kollegen Anthony Bourdain bestätigen. Seine Liebe für große Abenteuer, neue Freunde, gutes Essen und die wundervollen Geschichten der Welt, machten ihn zu einem tollen Erzähler. Sein Talent hat nie aufgehört, uns zu überraschen und wir werden ihn sehr vermissen. Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei seiner Tochter und seiner Familie.“

Seit 2005 produzierte CNN insgesamt acht Staffeln in denen der französischstämmige Bourdain durch die Welt reist, um Länder, Kulturen und natürlich das lokale Essen kennenzulernen. Seine Arbeit wurde mit einem Emmy, dem wichtigsten amerikanischen Fernsehpreis, ausgezeichnet.

Der gebürtige New Yorker wurde 1956 geboren und absolvierte seine Kochausbildung am renommierten Culinary Institute of America. Nach Stationen in verschieden New Yorker Restaurants, machte sich Bourdain schließlich mit der Brasserie Les Halles selbstständig.

Bekanntheit erlangte Bourdain als Buchautor und Fernseh-Moderator. Aus seiner Kolumne für die Zeitschrift "New Yorker" wurde das Bestseller-Buch "Geständnisse eines Küchenchefs", dass dem Koch zu weltweiten Ruhm verhalf. 

Er war von 1985 bis 2005 mit Nancy Putkoski verheiratet. 2007 heiratete er die Sardin Ottavia Busia. Das Paar ließ sich 2016 scheiden; aus der Verbindung ging eine Tochter hervor. Seit 2017 war Bourdain mit der italienischen Schauspielerin Asia Argento zusammen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.